Daimler: Diesel-Krimi hört nicht auf!
Während die Staatsanwaltschaft kürzlich über den Abschluss des Bußgeldverfahrens informierte - was für die Daimler AG (WKN: 710000) eine Geldbuße in Höhe von 870 Millionen Euro bedeutet - droht Ungemach an ähnlicher Stelle. So stehen den Stuttgartern höchstwahrscheinlich weitere offizielle Zwangsrückrufe für Mercedes-Benz Sprinter-Modelle mit dem Motor OM 651 ins Haus.
Inwiefern diese beiden "Fälle" miteinander verknüpft sind und inwiefern es sogar (verdeckte) Absprachen zwischen den Beteiligten gegeben hat, ist noch unklar (wir berichteten). Klar ist: Bislang steht - laut BILD - ein Verdacht im Raum, den weder Daimler noch die Staatsanwaltschaft bisher überzeugend geschweige lückenlos ausräumen beziehungsweise aufklären konnten. Wenigstens mit einer Meldung kann Daimler aktuell positiv punkten:
September-Absatz auf Rekordniveau
Die Absatzzahlen für September stellen einen neuen Bestwert für diesen Kalendermonat auf. Weltweit verkaufte die Daimler AG im September 223.838 Fahrzeuge der Marke Mercedes-Benz. Von Daimler heißt es weiter:
Im Jahresendspurt wollen wir unseren Anspruch, die führende Automobil-Premiummarke weltweit zu bleiben, weiter festigen. Wir gehen davon aus, dass wir im Gesamtjahr den Retail-Absatz von Mercedes-Benz trotz eines weiterhin wettbewerbsintensiven Umfelds leicht steigern werden.