Das kommt auf Bitcoin & Co. in 2023 zu

Bitcoin hatte ein furchtbares Jahr 2022 mit etwas mehr als -58% Verlust. Doch was kommt auf die digitale Währung und den gesamten Kryptosektor im Jahr 2023 zu? Ist es Zeit für einen Turnaround?

Der Bitcoin, kurz BTC für Bitcoin Core, wurde am 3. Januar 2009 von Satoshi Nakamoto (Pseudonym) als Antwort auf die Finanzkrise 2007 bis 2009 ins Leben gerufen. Er basiert auf einem dezentral organisierten Buchungssystem, bei dem Zahlungen kryptographisch legitimiert und über ein Peer-to-Peer-Netzwerk (P2P) abgewickelt werden. Diese dezentrale Datenbank ist die sogenannte Blockchain.

Fed will moderater werden

Besonders positiv könnte Bitcoin in diesem Jahr von der Fed-Entscheidung beeinflusst werden. Die kürzlich veröffentlichen Sitzungsprotokolle der amerikanischen Notenbank legen nahe, dass es wohl kaum weitere große Zinsschritte geben wird.

Für die nächste Sitzung im Februar erwartet man nur noch eine Anhebung um 25 Basispunkte und geht für das Ende von 2023 davon aus, dass es wohl keine weiteren Erhöhungen geben wird.

Diese moderate Zinspolitik spielt aktuell aber nicht nur Gold & Co. in die Hände, sondern könnte auch dem Bitcoin helfen. Allerdings dürften erst wirkliche Zinssenkungen oder ein Fomo-Effekt eine Rallye bei der digitalen Währung auslösen, sodass die Fed-Entscheidung wahrscheinlich vorrangig dazu beiträgt, dass sich die Kryptowährung im Bereich der 16.000 bis 20.000 US$ stabilisieren wird.

Rezession als große Sorge

Doch macht vielen Anlegern ein anderer Aspekt Sorgen, nämlich die aufkommende Rezession. Diese könnte nämlich besonders den Kryptosektor hart treffen, der ohnehin schon seit Mitte 2022 stark zu kämpfen hat.

Hier dürfte es viele weitere Insolvenzen geben, wie wir sie in den vergangenen sechs Monaten gesehen haben, und dementsprechend schlecht dürfte auch der Bitcoin laufen.

2023 wird deswegen vor allem zeigen, wie sehr Anleger der Assetklasse Kryptowährungen und insbesondere Bitcoin vertrauen. Mutige Investoren, die an die Zukunft der dezentralen Zahlungsmittel glauben, werden deswegen einige gute Einstiegszeitpunkte haben, auch wenn weder ein finaler Ausverkauf noch ein vollständiger Turnaround wahrscheinlich ist.

So geht es weiter

Hält sich Bitcoin aber trotz Wirtschaftsabschwung und Insolvenzwelle stabil oder schließt das Jahr sogar im Plus, wenn Zinssenkungen in Sicht kommen, so dürfte primär 2024 ein gutes Jahr für die digitale Währung werden. Hintergrund ist das Halving, welches in der Vergangenheit immer zu anschließenden Kurssprüngen geführt hat.

Bitcoin wird also auch 2023 von der Krise beeinflusst werden. Entscheidend wird aber am Ende für die Zukunft der Kryptowährung und des ganzen Sektors sein, ob man eher mit Gold oder wieder mit unprofitablen Tech-Titeln korreliert.

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