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DAX-Überblick: Verlässt die Anleger der Mut?

Der DAX (WKN: 846900) ist mit einem Mini-Gewinn in die neue Woche gestartet. Trotz schwacher Vorgaben von der Wall Street rettete das größte deutsche Börsenbarometer am Montag ein leichtes Plus von 7 Punkten über die Ziellinie. Zum Handelsende notierte der Index +0,04% höher bei 16.404 Punkten. Müssen sich Anleger nun auf eine Korrektur einstellen?

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Die deutschen Standardwerte eröffneten etwa 10 Punkte unterhalb des Schlusskurses vom Freitag, konnten das entstandene Gap im frühen Handel aber gleich wieder schließen. Rund eine Stunde nach Börsenbeginn stieg der Index auf das Tageshoch von 16.455 Punkten und rückte damit bis auf 73 Punkte an das Rekordhoch von Ende Juli heran.

Daraufhin folgte eine rasche Gegenbewegung bis auf 16.390 Punkte. Im späten Handel wurde dieses Tief nach schwachen Vorgaben aus New York noch einmal getestet, konnte aber verteidigt werden. Bis zur Schlussglocke gelang noch der Anstieg zurück über die 16.400-Punkte-Marke.

Zinsphantasie lässt die Bullen jubeln

In den vergangenen Wochen hat der DAX eine fulminante Erholungsrallye hingelegt, getragen von massiven Zinshoffnungen ging es seit den Tiefs aus dem Oktober in der Spitze um +12,5% aufwärts. Aufgrund nachlassender Inflationsdaten dies- und jenseits des Atlantiks ist an den Märkten ein weiterer Zinsschritt mittlerweile fast vollständig ausgepreist. Zumal auch die führenden Notenbanker erklärt haben, dass der geldpolitische Kurs ausreichend restriktiv ist.

Zuletzt hat sich sogar ein Vertreter der US-Notenbank Fed dahingehend geäußert, dass man sich inzwischen mit Zinssenkungen beschäftige. An den Terminmärkten werden für die USA erste Zinsreduktionen ab Mai 2024 eingepreist. Auch in Europa gehen die Marktteilnehmer von Zinssenkungen im kommenden Jahr aus.

Wall Street tendiert zum Wochenauftakt tiefer

Der starke Lauf an den Aktienmärkten hat jedoch zu einer kurzfristig "überkauften" Situation geführt, sodass Gewinnmitnahmen immer wahrscheinlicher werden. Genau das ist in den USA nun geschehen. Die großen US-Indizes mussten zum Wochenauftakt Abschläge hinnehmen. Am deutlichsten korrigierte der Nasdaq 100, der zuletzt auch am stärksten gestiegen war.

In dieser Woche werden weitere Konjunkturdaten erwartet, vor allem aus den USA, die den Märkten den letzten Aufwärtsimpuls für neue Rekorde geben könnten. Denn neben dem DAX befindet sich auch der Dow Jones Index unweit seines Allzeithochs von August 2020 bei 36.952 Punkten. Auch S&P 500 und Nasdaq 100 liegen in Schlagdistanz zu ihren alten Bestmarken.

Arbeitsmarktbericht am Freitag

Im Mittelpunkt des Interesses steht dabei der US-Arbeitsmarktbericht, der am Freitag veröffentlicht wird. Kühlt sich die Beschäftigungslage in der größten Volkswirtschaft der Welt weiter ab, könnte dies endgültig das Ende der Zinserhöhungen bedeuten und den Übergang zu Zinssenkungen einläuten.

Aus Deutschland kamen derweil negative Konjunktursignale. Aufgrund des schwachen Europageschäfts sind die deutschen Exporte im Oktober den zweiten Monat in Folge gesunken, um 0,2% auf 126,4 Milliarden €. Ökonomen hatten dagegen mit einem Anstieg von 1,1% gerechnet.

DAX bleibt stabil

Der DAX hat trotz der schwachen Konjunktursignale und ungeachtet der Gewinnmitnahmen in New York keinen Schaden genommen und einen positiven Wochenstart hingelegt. Nun muss sich zeigen, ob die Anleger kurz vor dem Ziel der Mut verlässt und eine Korrekturbewegung erfolgt.

Die Kerzenformation mit dem langen oberen Schatten und einem kleinen Körper (Shooting Star) könnte darauf hindeuten, dass der Aufwärtstrend an seine Grenzen stößt, da nicht nahe beim Höchstkurs geschlossen wurde.

Doch die Saisonalität und die gute Marktstimmung sprechen eigentlich für weiter steigende Kurse, ganz unabhängig davon, ob es nun zu einem kleineren Rücksetzer kommt.

Am Montag hat der Index bereits auf Intraday-Basis den Sprung über das alte Rekordhoch von Mitte Juni bei 16.427 Punkten geschafft. Zudem wurde die 16.400-Punkte-Marke auf Schlusskursbasis überwunden. Damit fehlen für ein neues Rekordhoch gerade einmal 125 Punkte bzw. +0,76%.

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