Deutsche Bank-Aktie: Auf der Überholspur

Deutsche Bank

Die Aktie der Deutschen Bank (WKN: 514000) führt am Dienstag den DAX mit einem Plus von 3,1% an und schiebt sich in Richtung des Mehrjahreshochs bei 14,66 €. Kann die Fahrt auf der Überholspur für das Geldhaus weitergehen?

ℹ️ Deutsche Bank vorgestellt

  • Die Deutsche Bank ist die größte Bank in Deutschland und gehört zu den führenden Geldhäusern in Europa. Als Universalbank bietet sie alle üblichen Leistungen an.
  • Neben dem Hauptsitz in Frankfurt unterhält die Bank an allen wichtigen Handelsplätzen Niederlassungen.
  • Die Aktie ist im deutschen Leitindex DAX gelistet und der Börsenwert beträgt knapp 24,9 Milliarden €.

Treiber des Kurses

Trotz der Aussicht auf sinkende Zinsen im Jahr 2024 verzeichnet die Aktie der Deutschen Bank weiter Gewinne. Die Anteilsscheine des Geldhauses konnten seit ihrem Jahrestief am 7. Februar um knapp +16% zulegen und damit einen neuen Höchststand seit Februar 2022 markieren.

Treiber des Kurses sind primär die im Februar vorgelegten Eckdaten zu den Geschäftszahlen 2023 sowie die Aussichten für Banken. Denn trotz sinkender Zinsen dürften Geldhäuser durch eine Wiederbelebung von Investmentgeschäft und Kreditvergabe mehr Geld als zu den aktuellen Zeiten der hohen Zinsmargen verdienen.

Richtung Hoch 2022

Durch diese Entwicklung steht der Aktie der Deutschen Bank auf ihrem Weg zur Marke von 14 € wenig im Weg. Wichtig könnten die Details im Rahmen der endgültigen Quartalszahlen am 14. März werden.

Sollten diese Zahlen nicht schlechter ausfallen als erwartet und der Ausblick überzeugen, so ist davon auszugehen, dass die Papiere in Richtung des Hochs vor dem Beginn des Ukraine-Krieges laufen. Ob hier ein Durchbruch in Richtung der Marke von 15 € möglich ist, ist noch fraglich.

Die Analysten scheinen allerdings optimistisch. So liegt das durchschnittliche Kursziel der Experten bei 14,69 € und damit knapp über dem Hoch von vor zwei Jahren. Dementsprechend sieht der Konsens noch +8,9% Kurspotenzial.

Kurzfristig interessant

Trotz Bankenkrise in den USA und möglicher Dominoeffekte in Richtung Deutschland werden die Anleger bei der Deutschen Bank optimistischer. Immerhin ist das Geldhaus zumindest optisch attraktiv (KGV 6,0/Dividendenrendite: 5,1%) und die Skepsis, die seit der Krise 2008 unter Investoren herrscht, scheint endlich schrittweise zu schwinden.

In diesem Umfeld können Investoren meiner Meinung nach ein Investment wagen, besonders spekulativ mit Blick auf die Hochs aus dem Jahr 2022. Wer sich dagegen längerfristig engagieren will, der sollte sich genauer mit den komplizierten Strukturen und daraus resultierenden Risiken des deutschen Geldhauses befassen.

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