Deutsche Bank: CEO Sewing schlägt bei Insider-Transaktionen groß zu
Aktienkauf mit Signalwirkung: Vorstandschef Christian Sewing wird ab sofort monatlich 15% seines Netto-Monatsgehalts in DB-Aktien (WKN: 514000) investieren. Das geht aus Informationen der Deutschen Bank im Rahmen eines "Director Dealings" am Montag hervor. Der Plan zum dauerhaften Aktienerwerb bis 2022 sieht vor, dass Sewing jeweils am 22. eines Monats für 15% seines Nettogehalts Aktien an der Frankfurter Wertpapierbörse erwirbt. Sewing hat am 30. August bereits Aktien im Wert von rund 22.000 Euro gekauft.
Wertpapiergeschäfte von Top-Managern gelten unter Börsianern als möglicher Indikator für die Unternehmensentwicklung. Zuletzt war Sewing für einzelne Insider-Transaktionen (wir berichteten) eher belächelt worden. Die Entscheidung, einen Teil der Vorstandsvergütung und damit die persönliche Vermögensentwicklung vom Unternehmenserfolg abhängig zu machen, lässt darauf schließen, dass Sewing die Bank auf dem richtigen Weg sieht.
Die Deutsche Bank Aktie gehört heute mit einem Zugewinn von +1,10% auf 6,64 Euro zu den größten Tagesgewinnern im DAX. Deutschlands wichtigstes Geldhaus rechnet im Zuge des Konzernumbaus bis Ende 2022 mit Gesamtkosten in Höhe von 7,4 Milliarden Euro.