Deutsche Bank & CoBa: Fusion? Zunächst nicht! - DB-CEO lässt Hintertür offen
Neue Gerüchte befeuern die Spekulationen um die gemeinsame Zukunft von Deutsche Bank (WKN: 514000) und Commerzbank? Während Bloomberg-Informationen zufolge die deutsche Bundesregierung den Zusammenschluss der beiden skandalerschütterten Banken favorisiert, erteilt DB-CEO Christian Sewing den Spekulationen eine Absage - vorerst.
Zunächst soll in den kommenden 18 Monaten auf die Profitabilität geachtet werden, danach sehe man weiter. Das heißt: Ein Zusammenschluss ist durchaus möglich. Dieser wäre vermutlich auch dringend nötig, sind beide deutschen Großbanken international zum Zwerg mutiert gemessen am Börsenwert. Sewing lieferte allerdings auch gute Gründe für einen Kursanstieg.
Deutsche Bank: Voll auf Profitabilität getrimmt - gute Gründe für Kursanstieg
Für den Markt sind die Sewing-Äußerungen nicht unbedingt überraschend. Dass die Profitabilität bei der Deutschen Bank erheblich gesteigert werden soll, wissen Aktionäre seit Längerem. Konkret sehen die Planungen wie folgt aus:
2018 will die Deutsche Bank ihre Kosten auf 23 Milliarden Euro senken, eine konkrete Gewinnprognose liegt nicht vor.
To support our return goals, we have introduced adjusted cost targets, including the €23 billion target for 2018. To achieve this goal, we intendto manage down adjusted costs on a sequential basis in the coming quarters.
Die Kosten sollen Quartal für Quartal gesenkt werden. Für 2018 erwartet das Traditionsgeldhaus zudem, dass die Erträge im Vergleich zu 2017 „im Wesentlichen unverändert bleiben“. Zur Einordnung: 2017 verbuchte die Deutsche Bank Erträge in Höhe von 24,092 Milliarden Euro.
2019 soll die Kostensenkung weitergehen und eine weitere Milliarde Euro eingespart werden.
Wir streben eine weitere Verringerung unserer bereinigten Kosten auf 22 Mrd € [...] in 2019 an.
Aktie vor Verdoppler?
Gelingt der Sprung in die verbesserte Profitabilität wie erwartet, dann steht die Aktie vermutlich vor einem Verdoppler. Mit der kommunizierten Profitabilität sind durchaus Kurstreiber da.
Für die DB-Aktie rückt indes das Zwischenhoch vom Juli wieder in Reichweite. Zur Mittagsstunde notiert der Titel bei 11,45 Euro.
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