Deutsche Post: Aktie verliert massiv - doch alles halb so wild?
Diese Gewinnwarnung sitzt! Die Deutsche Post (WKN: 555200) kippt die Guidance und schickt damit die Aktie auf Talfahrt. Satte 23% streicht der DAX-Konzern beim EBIT für 2018. Statt der bisher in Aussicht gestellten 4,15 Mrd. Euro wird nun ein EBIT von 3,2 Mrd. Euro angepeilt.
Das Sorgenkind: Die Brief- und Paketsparte. Hier läuft es schlechter als gedacht. Der Konzern initiiert ein Restrukturierungsprogramm, um so auf die steigenden Herausforderungen zu reagieren. Positiv: Der Gewinnausblick für 2020 bleibt unverändert.
Sorgenkind: PeP-Bereich
Das Brief- und Paketgeschäft, zusammengefasst in der Post - eCommerce - Parcel Sparte (PeP), läuft schlechter als gedacht. Die Kosten für den Umbau des Segments belaufen sich nach Angaben des Konzerns auf Einmalaufwendungen in Höhe von 500 Mio. Euro sowie jährliche Investitionen über jeweils 100 bis 150 Mio. Euro. Nötig wird dies dank überproportional steigender Kosten, die im Paketgeschäft einen höheren Bedarf an Personal und Transportkapazitäten erfordern. Die Umstrukturierungen sollen eine positive Gewinnentwicklung des Segment-EBITs ab 2019 ermöglichen.
Gewinnprognose für 2020 bleibt unangetastet - "Kurzfristige negative Ergebniseffekte für langfristig nachhaltiges Wachstum"
Mit diesem Zitat lässt sich die Absicht der Post gut zusammenfassen. Denn die EBIT Prognose für 2020 in Höhe von mindestens 5,0 Mrd. Euro blieb indes unangetastet.
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