Deutsche Post: Prognose-Knaller Futter für die Analysten

Manuel
08.10.20

Die Deutsche Post (WKN: 555200) erhöhte heute ihre Ergebnisprognose für 2020. Demnach wird der Konzern, dem unter anderem DHL und StreetScooter angehören, für das Gesamtjahr voraussichtlich ein Konzern-EBIT zwischen 4,1 und 4,4 Milliarden ausweisen – weit mehr als die angenommenen 3,5 bis 3,8 Milliarden Euro.

Die Analysten reagierten heute durchweg positiv auf die Prognoseanhebung. So stellt die Investmentbank Goldman Sachs nun ein Kursziel von 53 statt 50 Euro in Aussicht. Der Titel befindet sich weiterhin auf der berühmten "Conviction Buy List" der Goldmänner. Independent Research hob sein Ziel für den Wert auf 44 von 37 Euro.

Das im dritten Quartal erwirtschaftete EBIT belief sich auf 1,37 Milliarden Euro. Das sowie ein sehr hohes, aber nicht nachhaltiges Free-Cashflow-Quartalsniveau von 1,0 Milliarden Euro konnten zum Handelsstart viele Anleger in die Post-Aktie locken.

Corona-Sonderkonjunktur hält an

Corona verleiht dem Versand-Geschäftsmodell der Post Rückenwind. Solche sonderkonjunkturellen Phasen sind oftmals nicht ganz unproblematisch, weil analog zum steigenden Postaufkommen Kapazitäten sowie anderweitig Ressourcen angepasst werden müssen. Die Deutsche Post scheint diese Phase gut zu meistern.

Vor dem Hintergrund, dass das Gros der im Kontext der Neuausrichtung der StreetScooter-Aktivitäten hinfälligen 400 Millionen Euro Kosten noch in 2020 zu Buche schlägt, ist das eine sehr gute aktualisierte EBIT-Prognose. Die Pandemie soll das Versandniveau weiterhin auf hohem Niveau halten. So rechnet die Post für das Schlussviertel mit einem „durch den Online-Handel getriebenen sehr starken Weihnachtsgeschäft“.

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