Drägerwerk: Darum ist die Aktie nur halbwegs ein Genuss

Manuel
23.06.21

Dräger-Produkte (WKN: 555060) waren für viele Krankenhäuser und Covid-19-Patienten die Produkte der Wahl. Die Luft scheint nun raus, zumindest was die Sonderkonjunktur betrifft.

Drägerwerk teilte in der laufenden Woche mit, dass es seine Jahresprognose für das Geschäftsjahr 2021 anhebt. Das hat operative Gründe, die mit Corona verbunden sind. Der Dräger-Konzern plant mit einer leicht höheren Umsatzerwartung und einer deutlich besseren EBIT-Marge von 8 bis 11 Prozent statt der bisherigen 5 bis 8 Prozent.

Normalisierung der Corona-Nachfrage erwartet

Allerdings, und das teilte Drägerwerk ebenso mit, werde sich die pandemiebedingte Nachfrage im laufenden Jahr weiter normalisieren. In der Konsequenz rechnet das Management „nicht mit einer vergleichbaren Nachfrage im kommenden Geschäftsjahr“.

Drägerwerk war nicht das allerbeste Corona-Invest...

...was trotz der marktführenden Stellung bei intensivmedizinischen Beatmungsgeräten in Europa so zu erwarten war. Ich schrieb zu Kursen von 84 Euro: „Anleger können ihre Gewinne nahe eines historisch hohen Niveaus realisieren“.

Wer Gewinne realisiert hat, blickt nun trotz einer super Gewinnentwicklung des Dräger-Konzerns im ersten Quartal auf einen Aktienkurs von 79 Euro – denn die Musik spielt bei den Genussscheinen.

Die Kündigung der Genussscheinserien – die einen positiven Effekt auf das Ergebnis hat – ist gut aus Anlegersicht, allerdings besonders lukrativ für die Inhaber von Genussscheinen. Diese kamen in den Genuss hoher Kursgewinne, warum wird hier näher erklärt. Nur für die Serie D muss Dräger fast 200 Millionen Euro aufwenden.

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