Erneuerbare Energien: Vom Akku-Boom profitieren!
Der Durst nach emissionsarmer Technologie ist nicht mehr zu stillen. Der Umschwung verhalf Zeng Yuqun, im Westen eher bekannt als Robin Zeng, zu einem Vermögen. Der Gründer des größten chinesischen Batteriekonzerns Contemporary Amperex Technology alias CATL (ISIN: CNE100003662) hat Jack Ma, Mitbegründer von Alibaba (WKN: A117ME), überholt.
Wie die Nachrichtenagentur Bloomberg vor drei Tagen berichtete, zog Zeng Yuqun alias Robin Zeng mit seinem Nettovermögen von mittlerweile knapp über 48 Milliarden US$ an Jack Ma vorbei, der laut Forbes-Liste „nur“ noch ein Nettovermögen von 45,5 Milliarden US$ besitzt.
Bemerkenswert: Das im Westen kaum bekannte Unternehmen CATL existiert seit nicht einmal knapp einem Jahrzehnt. Und doch hat sich der Hersteller von Energiespeichersystemen in einem von Konkurrenzkämpfen geplagten Markt behauptet.
Im Fokus des Unternehmens steht die Entwicklung von Lithium-Ionen-Akkumulatoren, die hauptsächlich für Elektroautomobile verwendet werden. Diese weisen innerhalb Chinas und weltweit rasantes Wachstum auf.
Zeng Yuqun ist Gründer von CATL, deren erfolgreiche Aktie leider nur an der Börse von Shenzhen notiert. Internationale Anleger und gerade deutsche Privatanleger können in der Regel nicht so einfach direkt in chinesische Aktien investieren.
Das Credo von Zeng lautet unmissverständlich:
„Unsere Mission ist es, ein innovatives Technologieunternehmen von Weltrang aufzubauen und herausragende Beiträge für die neue Energieversorgung der Menschheit zu leisten“
Erst vor wenigen Tagen unterzeichnete CATL eine weitreichende Kooperationsvereinbarung mit Hongkong und China Gas (Towngas). Zusammen planen sie die Gründung eines Joint Ventures zur Installation von Energiespeichersystemen in Industrieparks, um die Nachfrage aus der wachsenden Nutzung erneuerbarer Energien zu erschließen und die Dekarbonisierungsbemühungen zu unterstützen.
Laut Schätzungen von Bloomberg befindet sich der Ausbau der Akku-Produktionskapazitäten noch am Anfang:
In diesem wachstumsstarken Markt ist es CATL gelungen, in nur wenigen Jahren einen Börsenwert von rund 196 Milliarden US$ zu erreichen. Damit notiert der Konzern aktuell auf Platz 59 der wertvollsten Unternehmen der Welt. Im Jahr 2020 erzielte CATL einen Umsatz von 7,8 Milliarden US$. Mit einer Gewinnmarge von knapp zehn Prozent folgte ein Gewinn von 860 Millionen US$.
Der Marktanteil bei Akkus in China beträgt mittlerweile fast 50%, weltweit sind es schon 28%. Somit ist das Unternehmen zu einem wichtigen Zulieferer für die schnell wachsende EV-Industrie des Landes geworden und hat kürzlich auch Tesla als Großkunden gewonnen.
CATL liefert die Batteriesysteme für Tesla, VW und BMW
Einer der besten Deals des Unternehmens wurde mit Tesla geschlossen, welche in Shanghai die Limousine Model 3 sowie den Geländewagen Model Y herstellen. CATL fungiert für Tesla nun als Zulieferer von Lithium-Ionen-Batterien. Auch BMW und Volkswagen gehören seit geraumer Zeit zu den Stammkunden.
Doch die Batterieindustrie ist ständig in Bewegung, so ist Innovation gefragt. Daher entwickelt das Unternehmen ebenfalls Lithium-Eisenphosphat-Akkumulatoren. Diese Art der Batterietechnologie ist wesentlich robuster als die gewöhnliche Lithium-Ionen-Batterie. Jedoch weist diese bislang eine geringere Energiedichte auf, was in einer verkürzen Reichweite resultiert.
Ein zusätzlicher Batterietyp wird erforscht: die Ternäre-Lithium-Batterie. Diese nutzt Lithium, Nickel, Cobalt, Magnesium und Graphit als Elektroden und soll dadurch eine erhöhte Energiedichte aufweisen, die eine längere Reichweite der Autos garantieren soll. Nickel und Cobalt sind jedoch vergleichsweise teuer und laufen akute Gefahr eines Lieferengpasses.
Meine Einschätzung: Wachstum wird teuer bezahlt
CATL ist ein rapider wachsender Konzern, der sich durch aggressive Forschung und Innovation gegen seine Hauptkonkurrenten LG und BYD tatsächlich durchsetzen könnte. Jedoch dürfte das Kurspotenzial bei aktueller Bewertung nahezu ausgeschöpft sein. Nach einer Kursrallye mit knapp +1.000% über die letzten fünf Jahre hat die Aktie nun eine astronomische Bewertung erreicht mit einem KGV von 183.
Der Kurs dürfte die Schmerzgrenze für vernünftige Anleger längst überschritten haben. Ohnehin können deutsche Anleger nicht so einfach in CATL-Aktien investieren.
SD-Leser sollten sich darum auf alternative Batteriewerte fokussieren und Chancen wahrnehmen, die es weiter ultragünstig im Rohstoffsektor gibt, etwa beim Lithium, Nickel, Kobalt, Kupfer sowie Silber. Diese Metalle profitieren ebenso vom Nachfrageboom, sind aber oft um ein Vielfaches günstiger bewertet.
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