Evotec-Aktie: Das sagen jetzt die Analysten

Deutsche Bank skeptisch

Der Kurs der Aktie von Evotec (WKN: 566480) ist ein Wechselbad der Gefühle. Zwischen Hoffnung und Shortseller-Attacken verloren Aktionäre mit den Papieren seit Jahresanfang rund -72%. Doch wie soll es jetzt weitergehen? Das sagen die Analysten zu den Papieren:

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Deutsche Bank skeptisch

Zumindest laut Meinung der Deutschen Bank sollten Anleger aktuell nicht allzu optimistisch für die Aktie von Evotec sein. In einem am Dienstag vorgelegten Ausblick zeigte Analyst Falko Friedrichs skeptisch angesichts der bald anstehenden Quartalszahlen des Pharmawirkstoffforschers und -entwicklers.

Denn um die Jahresziele zu erreichen, bräuchte man ein deutlich stärker als erwartetes Schlussquartal, begünstigt durch Einsparungen und operative Verbesserungen, so der Marktbeobachter. Darum beließ Friedrichs sein Rating für die Aktie auf Sell und sein Kursziel auf 4 €. Vom aktuellen Niveau würde das einer Downside von ca. -30% entsprechen.

Das sagen die Analysten

Allerdings sind lange nicht alle Analysten so skeptisch wie die Deutsche Bank. Im Konsens sehen die Marktbeobachter auf Basis der Schätzungen in den vergangenen drei Monaten +59% an Kurspotenzial und damit eine Upside bis auf 9,20 €.

Trotz dieses deutlichen Optimismus sind die Analysten in ihren Einschätzungen sehr zwiegespalten. Drei Marktbeobachter raten aktuell zum Halten der Papiere, zwei zum Kauf und lediglich die Deutsche Bank zum Verkauf.

Stringenter Abwärtstrend

Dementsprechend lässt sich ein gewisser Optimismus bei den Marktbeobachtern absehen, wenngleich dieser nicht blütenrein oder völlig eindeutig ist. Was dagegen ganz unzweideutig ist, ist das Chartbild der Evotec-Aktie. Seit Jahren zeichnet sich hier ein sehr stringenter Abwärtstrend mit immer wieder gescheiterten Versuchen einer Bodenbildung.

Etwas Hoffnung macht Aktionären aktuell, dass der Wert nahe der Marke von 6 € und der 50-Tage-Linie bei 6,15 € notiert. Ein nachhaltiger Anstieg darüber wäre ein erstes positives Signal für eine umfassendere Bodenbildung. Für eine deutlichere Erholung muss dagegen erst das Gap vom August geschlossen werden.

Das sollten Anleger jetzt tun

Angesichts dieser Situation sollten Anleger bei der Aktie von Evotec erwägen, an der Seitenlinie zu bleiben. Besonders, wer kurzfristig unterwegs ist, dem ist dazu geraten, klare Kaufsignale abzuwarten, da man sonst droht in einer langfristigen Turnaround-Story gefangen zu werden.

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