Evotec-Aktie: Droht seitens der SEC die Höchststrafe?

Evotec
16.01.24

Ein namhaftes Finanzmedium erhebt schwerwiegende Vorwürfe gegen den Ex-CEO von Evotec (WKN: 566480). Die geschilderten Vergehen können laut der Befugnisse der US-Börsenaufsicht im Extremfall zum Delisting des Unternehmens führen, was auch für Aktionäre verheerende finanzielle Folgen hätte. Müssen Anleger jetzt zittern?

ℹ️ Evotec vorgestellt

Evotec mit Sitz in Hamburg ist ein international tätiges Unternehmen im Bereich der pharmazeutischen Wirkstoffforschung.

In Forschungs- und Entwicklungspartnerschaften mit Biotech-Unternehmen und Pharmakonzernen weltweit erforscht und entwickelt Evotec Wirkstoffkandidaten für Therapieansätze in verschiedensten medizinischen Richtungen.

Das Unternehmen wird an der Börse mit knapp 3 Milliarden € bewertet.

manager magazin: Neue, schwerwiegende Insiderdeal-Vorwürfe

Jahrelang verheimlichte Deals, verbotene Insider-Geschäfte und Closed-Period-Handel: Laut dem manager magazin zieht der Skandal um den zurückgetretenen Evotec-CEO Werner Lanthaler immer weitere Kreise.

Nach dem überraschenden Ausscheiden Lanthalers vor 10 Tagen waren es die Biotech-Experten im einzigartigen Live Chat von sharedeals.de, die Anlegern als allererste enthüllt haben, dass hinter der Entscheidung in Wahrheit offenbar zu spät gemeldete Insider-Geschäfte stehen.

Das „manager magazin“ (mm) legte nun am Wochenende mit einem tief recherchierten Beitrag nach, der den Angaben nach weitere „pikante Details“ des Insider-Debakels offenbart.

SEC: Bei besonders schweren Fällen auch Delisting möglich

Eins ist dabei schon sicher: Die in dem mm-Beitrag geschilderten Insider-Deals des Ex-Vorstandschefs könnten, wenn die Angaben denn stimmen, im Extremfall harte zivil- und strafrechtliche Konsequenzen haben – sowohl für den Insider als auch für das Unternehmen.

Davon hängt das Strafmaß ab

Droht Evotec-Aktionären damit schon bald der nächste Kurseinbruch? Andersherum: Sollten Spekulanten, die von einer möglichen Erholung der Nasdaq-Aktie profitieren wollen, angesichts einer theoretischen Delisting-Gefahr woanders ihr Glück versuchen?

Um das zu beurteilen, muss man wissen, von welchen Faktoren das Strafmaß abhängt. Das sind in erster Linie folgende Fragen:

Strafen meist nur für Einzelpersonen

Die Vergangenheit hat gezeigt, dass die SEC Insider-Handel sehr ernst nimmt und bei schweren Verstößen rigoros vorgeht.

Vergangenen März hat die US-Börsenaufsicht den Hedgefonds CR Intrinsic Investors zu einer Strafzahlung von 600 Millionen US$ verdonnert, weil das Unternehmen Insiderinformationen über ein Medikament genutzt hat, um Verluste zu vermeiden.

Ein direkt wegen Insiderhandels durchgeführtes Delisting gab es in der Geschichte der US-Börse bislang jedoch noch nicht.

Zudem hat die Vergangenheit auch gezeigt, dass sich die SEC eher darauf konzentriert, gegen Einzelpersonen vorzugehen, die verbotener Insider-Geschäfte beschuldigt werden.

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sharedeals.de NBC Performance

Die NBC-Performance der vergangenen 5 Jahre sucht in der deutschen Börsenlandschaft ihresgleichen. Das bestätigen auch zahlreiche Kunden-Rezensionen.

Dass man in dem Sektor derzeit wieder viel Geld verdienen kann, zeigen die NBC-Experten eindruckvoll in diesem Artikel: Drei Aktien und +207,8% für ein Halleluja!

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