Evotec: Das hören Anleger gern
Es sind Meldungen wie diese, die Anleger in Evotec-Aktien (WKN: 566480) jubeln lassen. Wie gestern bekannt gegeben, erweitert Evotec die Forschungsallianz mit dem Global Player Bristol-Myers Squibb (WKN: 850501).
Die Forschungspartnerschaft, die auf Evotecs iPSC-Plattform basiert, wird um zusätzliche Zelllinien im Bereich neurodegenerative Erkrankungen zur Identifizierung krankheitsmodifizierender Therapeutika erweitert. Evotec kassiert laut offizieller Meldung für diesen erfreulichen Umstand 6 Millionen US-Dollar von den Amerikanern. Evotecs Forschungsvorstand Dr. Cord Dohrmann hebt den wissenschaftlichen Nutzen der Zusammenarbeit hervor.
Von Patienten abgeleitete Krankheitsmodelle sind essenziell, um die Überführung präklinischer Forschungsbemühungen in die klinische Entwicklung zu verbessern. Wir sind stolz, gemeinsam mit Bristol-Myers Squibb unsere proprietäre iPSC-Plattform für das Wohl von Patienten einzusetzen.
Viele Anleger erinnern sich noch an Dezember 2016 – hier der Link zur damaligen Mitteilung – als Evotec mit dem damals eigenständigen Celgene-Konzern eine Partnerschaft schloss. Evotec erhielt eine Vorauszahlung in Höhe von 45 Millionen US-Dollar. Celgene gehört inzwischen zu BMS nach erfolgreichem Abschluss der Akquisition im November vergangenen Jahres.
Geschäftsmodell bietet noch viel Platz für Partnerschaften
Evotec-Aktien gewannen gestern um +2,53% auf 22,70 Euro und drehen heute nach anfänglichen Verlusten in die Gewinnzone. Erfolgsmeldungen wie diese sind das Sahnehäubchen als Investor. Die Evotec-Aktie zeigt sich seit Dezember wieder erstarkt und konnte das November-Tief bei 18,55 Euro deutlich hinter sich lassen.
Grundsätzlich dürfte das Potenzial, das Evotecs unternehmenseigene, industrialisierte iPSC-Plattform hinsichtlich weiterer Partnerschaften bietet, noch nicht ausgeschöpft sein. Denn es handelt sich um eine Wirkstoffforschungs- und -entwicklungsplattform, die laut CEO Dr. Werner Lanthaler „bahnbrechende Fortschritte“ ermöglicht.
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