Evotec: Hochinteressant

Marc Rendenbach
14.08.18

Die neue Woche startet mit einem hochinteressanten Deal in der deutschen Biotech-Branche: Evotec (WKN: 566480) kündigt an, dass Partner Haplogen eine mehrjährige Wirkstoffforschungs- und -entwicklungs-Partnerschaft mit dem deutschen Pharma-Riesen Bayer (WKN: BAY001) eingegangen ist. Der Hintergrund: 

Evotec und Haplogen - ein Wiener Biotech-Unternehmen - haben in Partnerschaft seit 2012 ein robustes Portfolio an therapeutischen Programmen auf dem Gebiet der Lungenerkrankungen aufgebaut. An dieser Forschung setzt Bayer mit der neuen gemeinsamen Allianz an. Der Clou: Evotec verspricht sich Geld von der Kooperation in Form der typischen, potenziellen Meilensteinzahlungen sowie Umsatzbeteiligungen. Eine Vorabzahlung über eine nicht genannte Summe hat der TecDax-Konzern bereits erhalten. Um welche Zahlen es sich konkret handelt, teilt Evotec nicht mit. Dem Markt scheint das egal, er katapultiert die Evotec-Aktie ins Plus - und über die vielbeachtete Marke von 20 Euro.

Evotecs CEO zuversichtlich

Dr. Werner Lanthaler, Chief Executive Officer von Evotec, äußerte sich wie folgt:

Unsere Allianz mit Haplogen hat gezeigt, dass beide Unternehmen und Teams dieselben Ziele verfolgen und im Rahmen eines hocheffizienten, virtuellen und erfolgsabhängigen Geschäftsmodells eng zusammenarbeiten. Durch die umfangreiche Expertise von Bayer haben wir hohe Erwartungen an diese Partnerschaft, mit dem Ziel neue und bessere Behandlungsmöglichkeiten für Patienten mit Lungenerkrankungen zu entwickeln.

Werner Lanthaler, war da nicht was?

Was hat der Evotec-CEO mit dem Haplogen-Bayer-Deal zu tun?

Gut informierte Anleger wissen, dass Evotec-CEO Dr. Werner Lanthaler österreichischer Herkunft ist und vor seiner Zeit bei Evotec unter anderem bei Intercell AG - ein ebenfalls auf die Entwicklung von biopharmazeutischen Produkten spezialisiertes Unternehmen - als Finanzvorstand in Wien tätig war. Dieses führte unter seiner Regie einen Börsengang an der Börse Wien im Jahr 2005 durch.

Nun darf gemutmaßt werden: Hat Evotecs CEO Anteil an dem Bayer-Haplogen-Deal oder ihn gar über sein großes Netzwerk eingefädelt? Wir erinnern uns: Evotec und Bayern besitzen bereits vielversprechende gemeinsame Forschungskooperationen.

Diese Variante erscheint nicht ganz unwahrscheinlich, aber erfahren werden wir es wohl nie - im Gegensatz zum nächsten No Brainer und den fast sicheren Gewinnen, die Sie bei einer Mitgliedschaft im No Brainer Club "kennen lernen" werden.

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