Evotec: Neuer Sanofi-Deal in trockenen Tüchern
Wie heute bekannt gegeben, erweitert Evotec (WKN: 566480) seine Service-Partnerschaft mit Sanofi. Die Aktie dreht nach anfänglichen Käufen ins Minus.
Bisher wurden pulverförmige Substanzen von Sanofi durch Evotec verwaltet. Zusätzlich wird der französische Pharmariese künftig auch seine flüssigen Substanzen an den Standort der Substanzbibliotheken in Toulouse liefern. Von Evotec hieß es dazu, das sei ein „wichtiger Fortschritt bei der Nutzung von Synergien und der Zentralisierung von Wirkstoffforschungsprozessen, mit dem eine höhere Effizienz erreicht und unsere Substanzverwaltungsexpertise mit den neuesten Dosierungstechnologien gesteigert werden kann“.
Evotec bindet weitere Pharmagröße an sich
Aus dem Geschäft mit dem Zugang zu Substanzbibliothek erlöste Evotec in den ersten sechs Monaten gerade einmal eine halbe Million Euro bei Konzernumsätzen in Höhe von 159 Millionen Euro im gleichen Zeitraum. Diese Nachricht ist natürlich etwas anderes als eine medizinische Sensations-News. News dieser Kategorie hören Anleger am liebsten. Dennoch ist auch diese Meldung eine Erfolgbestätigung für das unternehmerische Handeln des Konzerns, durch Leistungen finanzstarke Branchengrößen an sich zu binden.
Mit Sanofi arbeitet Evotec auch sonst partnerschaftlich eng zusammen. So werden Evotecs F&E-Aufwendungen in das Antiinfektiva-Portfolio in Höhe von 10,6 Millionen Euro aus der ersten Jahreshälfte vollständig von Sanofi getragen. Was Anleger in 2020 erwarten können, erfährst du in meiner Evotec-Analyse von letzter Woche.
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