Evotec: Nur noch 30 Tage – Kaufchance nach letzter Attacke

Mit der heutigen Kursziel-Senkung des Analystenhauses Jefferies wagen Shortseller noch einmal eine möglicherweise vorerst finale Attacke. Doch die Aussichten für die Evotec-Akie (WKN: 566480) sind zu positiv. Aufkommender Kaufdruck könnte den Titel rund um die Zahlenvorlage am 6. November in Richtung Zweistelligkeit befördern.

Jefferies senkt das Kursziel für die Aktie von ehemals 16 auf nun 6,80 € und folgt damit der Aktienkursentwicklung. Böse Zungen könnten gar behaupten, aktive Shortseller haben hier ihren Einfluss ausgeübt, um sich im Vorfeld der kommenden Kursrallye möglichst günstig eindecken zu können und ein sich vielversprechend entwickelndes Chartbild zu brechen.

Shortsellern geht die Puste aus

Klar ist: Der große Kurskatalysator rückt langsam aber sicher in Reichweite: Der 6. November dürfte zum „Game Changer“ für die Evotec-Aktie werden.

Der Hamburger Wirkstoffforscher rund um Neu-CEO Dr. Christian Wojczewski möchte positiv überraschen. Im abgelaufenen dritten Quartal hatte es schon beachtlich positiven Newsflow gegeben. So meldete Evotec unter anderem starke Fortschritte mit Partner Bristol Myers Squibb, die zu weiteren Einnahmen in Höhe von 100 Millionen US$ führten. Darüber hinaus wurde gerade erst ein umfassender Deal mit Innovationstreiber Novo Nordisk geschlossen, der ebenfalls eine Sofortzahlung an Evotec beinhaltet.

Eine neue Standorteröffnung in Toulouse für den stark wachsenden Geschäftsbereich Just – Evotec Biologics dürfte zudem die Auftragsdynamik weiter beschleunigen. Der Bereich war schon im ersten Halbjahr um 50% gegenüber dem Vorjahr gewachsen.

Geschäftsbelebung erwartet

Die „Neuausrichtung für nachhaltiges profitables Wachstum aufbauend auf Kernkompetenzen gewinnt an Dynamik“, hieß es vom Unternehmen im August. So wird für das laufende zweite Halbjahr bereits ein deutlich verbessertes Ergebnis gegenüber den ersten sechs Monaten des Jahres in Aussicht gestellt. Spannend wird es aber hinsichtlich der Mittelfristprognose: Können CEO Wojczewski und sein Team den Markt wieder von der langfristigen Equity Story Evotecs begeistern, winken schnell wieder zweistellige Notierungen. Spätestens dann dürfen auch reihenweise Analysten mit hohen Kurszielen aus ihren Löchern kommen.

Experten wie die Investmebank Stifel sehen ein sich zunehmend aufhellendes Umfeld für die Biotech-Branche und ein Anziehen von M&A-Aktivitäten. Davon dürfte insbesondere auch Evotec profitieren, zumal das Unternehmen kaum von der schwächelnden deutschen Konjunktur tangiert werden dürfte.

Kurse über 10 € – Wann startet die große Rallye?

Evotec ist perspektivisch eines der größten Schnäppchen auf dem deutschen Aktienmarkt und bereit für ein großes Comeback. Angesichts noch herrschender Unsicherheiten hinsichtlich einer mittelfristigen Prognose und eines nach wie vor unruhigen Umfelds hatten es Shortseller zuletzt leicht, die Aktie zumindest nahe ihres derzeitigen Bodens um die Marke von 6 € zu halten. Ausbruchsversuchen fehlte es bislang an der nötigen „Buying Power“ für einen größeren, nachhaltigen Kurssprung. Das dürfte sich sehr bald ändern.

Ein anziehender positiver Newsflow, bessere kurzfristige Geschäftsaussichten und eine nach wie vor glänzende Langfriststory sorgen dafür, dass Leerverkäufern die Argumente ausgehen. Rund um die nächste Zahlenvorlage am 6. November dürfte die zu Jahresbeginn noch über 20 € teure Aktie starke Impulse erfahren und möglicherweise wieder in Richtung 10 € und mittelfristig darüber hinaus befördert werden. Wir als Profi-Trader planen, die Aktie in die erwartete Kursrallye hinein zu veräußern und Volatilitäten zu traden.

Unsere Selfmade-Börsenmillionäre können eine weltweit einzigartige Trefferquote aufweisen. Quelle: privat

Längerfristig betrachtet kann es sich bei Kursen um 10 € jedoch nur um einen Zwischenstopp handeln. So verfügt Evotec um eine breite Palette an intakten Technologieplattformen und Partnerschaften, die sich überproportional auf Strecke auszahlen dürften.

Das Jahr 2024 betrachten wir als wichtiges Übergangsjahr für einen gesunden „Reset“. Schon ab 2025 dürften Umsatz und Gewinn wieder sprunghaft ansteigen. Die Umsatzmilliarde ist dann zum Greifen nah. Der unter Dr. Wojczewski bereits angestoßene Optimierungsprozess sollte zudem in höheren Margen und damit gesteigerter Profitabilität münden.

Nicht zu vergessen: Im Sommer berichtete die renommierte Nachrichtenagentur Bloomberg über Gespräche mit möglichen Übernahmeinteressenten. Sollte sich hier etwas abzeichnen, winkt ebenfalls eine riesige Kursexplosion.

Evotec-Expertenchat geplant

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Interessenkonflikt: Der Autor hält Aktien des hier besprochenen Unternehmens Evotec in signifikantem Umfang. Somit besteht konkret und eindeutig ein Interessenkonflikt. Der Autor beabsichtigt, die Aktien – je nach Marktsituation auch kurzfristig – zu veräußern und könnte dabei von erhöhter Handelsliquidität profitieren.