Ferrari: Turbo-Erholung voraus?
Logisch, dass die Nachfrage nach Luxus-Spielzeugen wie 600-PS-Autos von Ferrari (WKN: A2ACKK) abflaut, denn auch – oder ganz besonders – die Zielgruppe der Superreichen hat Rezessionsängste und große Asset-Verluste zu verzeichnen.
Am 14. März gab Ferrari den Produktionsstopp in Maranello bis zum 27. März bekannt. Damals erfuhr der Sportwagenhersteller die „ersten ernsthaften Probleme in der Lieferkette“, die eine Fortsetzung der Produktion nicht mehr zuließen. Ferrari ist nahe dem Epizentrum der Corona-Pandemie in Norditalien zuhause, und deshalb geographisch besonders von dem Virus betroffen. In Maranello beschäftigt Ferrari nahezu 4.000 Mitarbeiter, entwirft seine Modelle und produziert sie auch.
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Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) konnte Ferrari 2015 seit verdoppeln auf fast 920 Millionen Euro. Pro Aktie verdiente das Unternehmen in 2019 3,71 Euro. Nicht umsonst ist Ferrari mit 25 Milliarden Euro Börsenwert in einer Liga mit den deutschen Industriekonglomeraten Daimler oder BMW.
Der Ferrari-IPO an der NYSE im Jahr 2015 zum Kurs von 60 USD ist eine absolute Erfolgsgeschichte. Der italienische Kultkonzern hat im Gegensatz zu Wettbewerbern wie Aston Martin sein markenstarkes Geschäft im Griff, kann dank Liquiditätspolster relativ ruhig durch die Krise steuern. Dazu passt, dass Ferrari mit seinen Aktienrückkäufen fortfährt.
Luxus feiert sein Comeback
Viele Anleger sind der Ansicht, Luxus wird an der Börse sein Comeback feiern und Profiteure werden Ferrari, Louis Vuitton und Co. sein. Wer einen echten Luxus-Sportwagen will, kuckt nach Maranello. Die Aktie wird sich wieder erholen!
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