Fresenius-Aktie: Das ist der Durchbruch

Die Aktie des Gesundheitskonzerns Fresenius (WKN: 578560) kann am Mittwoch um +3,5% auf 33,02 € zulegen. Damit schiebt sich der Wert auf den höchsten Stand seit dem Jahr 2022. Ist das eine Chance für Anleger, jetzt bei dem DAX-Wert mit positivem Momentum zuzuschlagen?

Quartalszahlen überraschen positiv

Am Mittwoch sind die Aktien des DAX-Konzerns Fresenius deutlich gestiegen. Ursache dafür sind die Quartalszahlen des Gesundheitsunternehmens, die die Erwartungen der Börse übertroffen haben.

Konkret kletterte der Umsatz organisch um 8% auf 5,4 Milliarden €. Das bereinigte EBIT stieg derweil um 15% auf 660 Millionen € und am Ende entfiel auf die Aktionäre ein Gewinn von 457 Millionen €.

Zudem bestätigte das Management angesichts der guten Zahlen das erwartete Umsatzwachstum für dieses Jahr von 4% bis 7%. Der operative Gewinn soll zeitgleich um 6% bis 10% wachsen. Dies stieß zunächst auf etwas Enttäuschung bei Anlegern, die nach den guten Zahlen mit einer Erhöhung gerechnet hatten. Die schlechte Laune verflog allerdings schnell.

Ausbruch nach oben

Denn Aktionäre hoben das Papier wie erwähnt am Mittwoch deutlich nach oben, sodass man den höchsten Stand seit dem Jahr 2022 erreichen konnte. Dies bedeutet gleichzeitig ein neues Jahreshoch für den Wert und einen Ausbruch aus dem seit 2022 laufenden Seitwärtstrend.

Damit erscheint jetzt zunächst der Weg frei für einen Anstieg zu den Mai 2022-Hochs bei 36 €. Mit Blick auf das durchschnittliche Kursziel der Analysten von 37,92 € sehen die Experten sogar noch etwas mehr Potenzial bei dem Wert.

Weiteres Potenzial vorhanden

Dementsprechend dürfen Anleger aktuell bei der Aktie von Fresenius optimistisch sein. Der Wert hat durch die starken operativen Zahlen eine Verstärkung des positiven Momentums und weiteres charttechnisches Potenzial geschaffen. Investoren sollten die aktuelle Bewegung daher als ein kurzfristiges Kaufsignal für den DAX-Wert begreifen.

Wer dagegen längerfristig einsteigen will, der findet bei Fresenius inzwischen deutlich attraktivere Bedingungen als noch vor zwei Jahren vor, da der Konzernumbau nun abgeschlossen ist und viele Unsicherheiten aus dem Weg geräumt sind. Mit Blick auf die Aussichten und die nicht zu verschmähende Dividendenrendite von 2,8% kann man ebenfalls über eine über mehrere Jahre angelegte Positionierung nachdenken.