Friedrich Vorwerk: Ausgerechnet Wasser...

MBB (WKN: A0ETBQ) und seine jüngst an die Börse gebrachte H2-Minderheitsbeteiligung Friedrich Vorwerk (WKN: A255F1) teilen heute beide ihre Quartalsresultate mit. Die Kursnotiz des H2-Leitungsbauers reagiert positiv mit +2,03% auf 48,16 Euro.

MBB konnte von Januar bis März bei geringeren Umsätzen das EBITDA um 24 Prozent auf 19,6 Millionen Euro steigern. Friedrich Vorwerk erwirtschaftete im gleichen Zeitraum bei wetterbedingt von 62 auf 53 Millionen Euro gesunkenen Erlösen ein um 53 Prozent auf 8,5 Millionen Euro gesteigertes bereinigtes EBIT.

Ausgerechnet das Element Wasser macht dem Spezialist für Wasserstoff-Pipelines einen Strich durch die Rechnung. Friedrich Vorwerk merkte an, dass das verhältnismäßig kühle Klima mit mehr Frost- und Regentagen den Leistungsfortschritt im Bereich Energienetze verlangsamt habe. Für die saisonal stärkeren Sommermonate erwartet das Management schnelle Besserung im Sinne einer „deutlichen Beschleunigung der Umsatzrealisierung“.

Friedrich Vorwerk zeigt wie's geht

Das Segment "Clean Hydrogen" entwickelt sich ausdrücklich positiv. Im ersten Quartal konnten mit 2,2 Millionen Euro erstmals Umsatzerlöse realisiert werden bei einer EBIT-Marge von 17,3 Prozent.

Die Energieinfrastruktur, besonders die Aufträge rund um H2-Leitungen, boomen. Wie Friedrich Vorwerk ebenso mitteilte, stärke der um 14 Prozent auf 65 Millionen Euro angestiegene Auftragseingang die „hervorragenden Wachstumsaussichten“. MBBs 36-Prozent-Beteiligung will gezielt durch Firmenakquisitionen wachsen und verspricht durch die Wachstumsstrategie unausgeschöpftes Renditepotenzial. Friedrich Vorwerk weist derzeit einen Börsenwert von 960 Millionen Euro auf.

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