Gazprom: Energiekrimi beschert SD-Lesern +140% Rendite!
Europas Energiekrimi geht in die nächste Runde. Nachdem dem Ölriesen BP (WKN: 850517) jüngst das Benzin an britischen Tankstellen ausging und Energieversorger Ausfälle meldeten, schwappen die Versorgungsdefizite auch auf Deutschland über. Der deutsche Energiekonzern E.ON (WKN: ENAG99) gab bekannt, Neukunden vorerst keine Gasverträge anzubieten. Für Verbraucher bleiben ihre Anlagen in Energieaktien wie Gazprom (WKN: 903276) die letzte Rettung vor astronomischen Stromrechnungen.
Weltweit gehen die Gaspreise durch die Decke und Ihre Investitionen in starke Energietitel zahlen sich nun endlich aus.
Als ich SD-Lesern vor einem Jahr den Kauf der Gazprom-Aktie nahegelegt hatte, war mir zu diesem Zeitpunkt bereits vollkommen bewusst, dass ich die Aktie für weniger als ein Drittel ihres wahren Wertes vorgestellt hatte.
Gazprom steht an der Renditespitze
Mittlerweile können Sie sich hier über mehr als +140% Rendite freuen. Der Aktienkurs hat zurzeit nicht einmal das derzeitige exorbitant hohe Gaspreisniveau eingepreist, sondern erst einmal nur die Normalität eines dauerhaft profitablen Gasgeschäfts, das in Zukunft weitere Kapriolen der Gasmärkte erwarten lässt.
Die Kursentwicklung von Gazprom lässt damit die meisten westlichen Ölkonzerne weit hinter sich, zumal noch eine Dividendenrendite von fast 5% ausgeschüttet wurde, die im kommenden Jahr auf mehr als 11% erhöht werden dürfte.
Gazprom wird auch nach dem massiven Anstieg im laufenden Jahr noch immer günstig bewertet. Für das Jahr 2022 wird zurzeit ein KGV von 3,95 erwartet.
Im gleichen Zeitraum konnte eine BP-Aktie immerhin noch +85% zulegen, wobei für das kommende Jahr eine Dividendenrendite von 4,5% erwartet wird, die möglicherweise etwas höher ausfallen dürfte.
JP Morgan sieht bei BP sogar weitere +48% Kurspotenzial bis zum fairen Wert bei 5,30 GBP und rät weiter zum Kauf.
Währenddessen konnte E.ON als einer der größten Strom- und Gasversorger Europas in den letzten 12 Monaten mit einem mageren Kursanstieg von +7% praktisch überhaupt nicht profitieren. Wobei Langfristanleger immerhin noch mit der attraktiven Dividendenrendite von 4,7% belohnt wurden.
Epizentrum Großbritannien – Hiobsbotschaften für Europa
Die Verknappung von Erdgas in Europa hat zu einem parabolischen Anstieg der Preise geführt. Nun beginnen die steigenden Energiekosten, schleichend in die Industrie zu metastasieren.
- Die britische Stahl-Lobbygruppe UK Steel warnte Anfang der Woche vor einer drohenden Krise wegen der steigenden Energiegroßhandelspreise. Diese würden Betriebe zu Betriebsstilllegungen zwingen und die Lieferketten in Gefahr bringen.
- Der Energieversorger E.ON gab auf seiner Website bekannt, Neukunden vorerst keine Gasverträge anzubieten. Die Versorgung von Bestandskunden sei laut E.ON aber gesichert.
- Der spanische Stahlproduzent Sidenor ist gezwungen, die Produktion für 20 Tage im Zeitraum bis zum 31. Dezember stillzulegen, da die Produktionskosten durch die Strompreise um bis zu 200 € pro Tonne gestiegen sind. Aktuell bezahlt Sidenor 227 Euro pro MWh, während das Unternehmen letztes Jahr rund 60 Euro pro MWh bezahlte.
- Nyrstar, einer der größten Hersteller von Feinzink und Primärblei, wird bis zu 50 % seiner Schmelzproduktion einstellen, da die Wirtschaftlichkeit mit derart hohen Strompreisen nicht länger gegeben ist.
Droht jetzt eine Rezession in Europa?
Nachdem die Ökonomen das Jahr 2021 mit den stärksten Wachstumserwartungen begonnen haben, droht jetzt im 4. Quartal sogar ein Einbruch bis zur Null-Linie oder sogar ins Minus.
Schuld daran sind allein die politischen Bestrebungen und eine Utopie, an der selbstverständlich nach wie vor hirnlos festgehalten wird, sich innerhalb weniger Jahrzehnte praktisch komplett von den fossilen Energien zu verabschieden.
Dass für diesen wirtschaftlichen Umbau Unmengen an Strom gebraucht werden, die unsere heutige Versorgung um das Vielfache übertrifft, während heute nicht einmal mehr die aktuell benötigte Stromversorgung gesichert scheint, dürfte den politischen Entscheidungsträgern dabei offenbar entgangen sein.
Gaskrise beginnt sich auf den Ölmarkt auszuwirken
Nachdem die Gaspreise weltweit einen massiven Preisschub erleben, erfährt auch der Ölpreis Rückenwind. Verbraucher greifen vermehrt auf die nun billigere Energiequelle zurück.
Der Ölpreis präsentiert sich stark und notiert nun über der Marke von 80 US$.
Passend dazu gab auch noch die Bank Goldman Sachs jüngst eine Prognose bekannt, die 90 US$ pro Barrel Öl bis Jahresende aufzeigt.
Die schnelle Erholung der Nachfrage vom Pandemietief und die nur begrenzte Ausweitung des Angebots lassen höhere Ölpreise zu. Der globale Bieterkampf um fossile Energiequellen dürfte sich weiter fortsetzen, da bereits vor dem Wintereintritt Knappheit herrscht und bislang keine Entspannung in Sicht ist.
Für Öl- und Gasinvestoren bahnt sich ein lukrativer Herbst und Winter an
Die Auswirkungen der Gasknappheit zwingen bereits einige Industriezweige in die Knie. Mit solch hohen Gaspreisen dürfte die ölbefeuerte Stromerzeugung stetig zunehmen und Produzenten sowie Investoren dicke Renditen verschaffen.
Mit der noch anstehenden Inbetriebnahme der Pipeline Nordstream 2 dürfte sich der Markt spätestens bis Frühjahr nächstes Jahr entspannen und der Gaspreis hoffentlich wieder um die Hälfte nachgeben.
Für Gazprom steht die sichere Versorgung Europas unter Umgehung der Transitrisiken durch die unsichere Ukraine im Vordergrund. Darum ist eine zügige Betriebserlaubnis für die fertiggestellte Nord Stream 2 Route für Verbraucher wie Aktionäre ein positiver Schritt und der Schlüssel für einen geordneten Übergang ins neue Jahr.
Trotzdem dürften Öl- und Gasproduzenten ihren Anlegern, auch nach dieser ersten Preisspitze, weiterhin große Freude bereiten. Es zeichnet sich längst ein Bild an den Rohstoffmärkten ab, in welchem höhere Preise und Aktienrenditen zur Normalität werden.
Steigen Sie darum bei den stärksten Energieaktien mit den stabilsten und höchsten Dividendenrenditen ein, so lange Sie es sich noch leisten können und bevor Ihre Ersparnisse von der Inflation in Folge der explodierenden Energiepreise aufgezehrt sind.
PLUS-Leser kennen die besten Energieaktien
Während Ihnen hilflose Energieratgeber eisernes Stromsparen und den Einsatz von LED-Lampen empfehlen, lege ich Ihnen stattdessen den Kauf von aussichtsreichen Energieaktien ans Herz.
Mit diesen können Sie nicht nur ihren Geldbeutel schonen, sondern Ihr Depot mit kräftigen Kursanstiegen und Dividenden füllen.
Westliche Öl- und Gasproduzenten stehen zunehmend unter Druck von aktivistischen Investoren, die massive Unterinvestitionen im Kerngeschäft fordern und eine Ausweitung der weniger rentablen Wind- und Solarenergie beschwören.
Darum rate ich Ihnen eher zu Investments in sorgfältig selektierten Konzernen aus Russland, China oder Brasilien und weiteren Schwellenländern. Diese stehen in den kommenden Jahren vor einer Blütezeit.
Es besteht kein Zweifel mehr, dass 2021 für Gazprom ein Rekordjahr wird und Anleger im nächsten Jahr mit einer weiteren Rekorddividendenrendite von bis zu 12% bezogen auf den aktuellen Kurs rechnen dürfen.
Das sind sogar mehr als 20% Dividendenrendite auf Ihren PLUS-Einstiegskurs!
Vor einer Woche habe ich in der PLUS-Wochenausgabe eine Liste mit 15 Rohstoff-Dividendenchampions veröffentlicht, die durchschnittlich eine Dividendenrendite von 10% aufweisen.
In Zukunft werden Sie mit dieser Selektion vor weiteren Inflationsschüben bis in den zweistelligen Prozentrahmen abgesichert sein und vom Anstieg der Energie- und Strompreise massiv profitieren.
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