Geely: Langsam wird es brenzlig
Die Krise in der chinesischen Autoindustrie macht auch vor Geely nicht Halt: Drastisch einbrechende Verkaufszahlen im Inland sorgen im Februar für ein Absatzminus von -24% gegenüber dem Vorjahresmonat - im Februar verkaufte Geely nur noch 83.552 Fahrzeuge. An der Leitbörse in Hong Kong gibt die Geely-Aktie (WKN: A0CACX) am Donnerstag -7,71% nach. Die deutlich schwächere Nachfrage ist allerdings auch mit mehr Feiertagen im Zusammenhang mit dem chinesischen Neujahresfest zu erklären.
Bereits im Dezember meldete Geely einen Nachfrageeinbruch und verkaufte fast -40% weniger Autos im Jahresvergleich. Wie wir bereits in unserem jüngsten Geely-Update herausstellten, schwanken die monatlichen Verkaufszahlen beim chinesischen Autobauer traditionell sehr stark. Geely setzt inzwischen auf deutlich mehr Expansion und Elektrofahrzeuge. Beide Bereiche konnten ihre Verkaufszahlen im Februar erheblich steigern. Als Verkäufe werden bei Geely nur Autos anerkannt, die vertragsgemäß bereits gezahlt und ausgeliefert wurden. Insofern dürfte Geely immerhin erhebliche freie Mittel generieren.
Der chinesische Autosektor sieht sich derzeit großen Problemen gegenüber, die auch vor Geelys börsennotiertem Rivalen BYD nicht Halt machen dürften.
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