General Electric: Ganz nach dem Geschmack der Aktionäre

23.05.18

Die meistgebeutelte Aktie des Dow Jones in 2017 – General Electric (WKN: 851144) – steht vor dem Turnaround. Darauf deutet nicht nur die relative Stärke gegenüber dem Index in den vergangenen Monaten hin, auch vom Unternehmen kommen Meldungen, die auf eine verbesserte Situation hoffen lassen.

Nun verabschiedet sich der US-Konzern von seiner Zugsparte und fädelte einen Deal mit Wabtec (WKN: 896022) ein. Die Transaktion hat ein Volumen von 11,1 Milliarden US$ und General Electric wird am fusionierten Unternehmen (weiterhin "Wabtec") 50,1% halten. Zudem spült der Deal der cashflow-klammen General Electric 2,9 Milliarden US$ per Vorabzahlung in die Kasse. Der Zusammenschluss ist bereits von den Boards of Directors beider Unternehmen genehmigt.

Ganz nach dem Geschmack der General-Aktionäre

Für Wabtec-Aktionäre ändert sich erstmal nicht viel. Während das Unternehmen derzeit bei einem Jahresumsatz von 3,9 Milliarden US$ mit 9,4 Milliarden US$ bewertet wird, wird man nach dem Zusammenschluss 49,9% an einem Konzern halten, der 8 Milliarden US$ Umsatz einspülen und langfristig für Ergebnissteigerungen führen soll. Dafür strapaziert Wabtec seine Bilanz mit einer neuen Kreditlinie über 2,9 Milliarden US$. Für GE dagegen, die 2016 sogar "operating cashflow"-negativ waren, ist der Deal ganz nach dem Geschmack der Börse.

Etwas unorthodox, dafür sehr unterhaltsam, war übrigens die Anekdote seitens General Electrics zum Zusammenschluss in der offiziellen News, die wir Ihnen nicht vorenthalten wollen.

In the early 1900s, George Westinghouse was locked in a pitched battle with GE, founded by his archrival Thomas Edison, over whose locomotive would pull trains into the newly electrified Grand Central Terminal in Manhattan. GE won, and the contract helped propel its transportation unit among the greatest locomotive makers in the world. More than a century later, the old competitors are ready to do business together.

Fazit

Stark geschröpft fiel die GE-Aktie zuletzt bis auf unter 13 US$ und nun treibt Neu-CEO John L. Flanery die Verschlankungskur voran. Das lässt hoffen!

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