GFT Technologies: Großes Comeback läuft bereits...

Sascha
29.05.20

Der Börsengang von GFT Technologies (WKN: 580060) erfolgte seinerzeit, im Juni des Jahres 1999, noch am Neuen Markt. Ausgegeben wurden die Aktien damals zu 23 Euro.

Der erste Börsenkurs lag dann schon bei 44 Euro. Eine ganz große Erfolgsgeschichte war der Börsengang jedoch leider trotzdem nicht; zu den Highflyern am Neuen Markt gehörte der Titel nie. Als der Neue Markt schließlich zusammenbrach, brach jedoch auch diese Aktie völlig in sich zusammen. So notierte sie zum Ende der Finanzkrise, also Ende des Jahres 2008, nur noch knapp oberhalb von einem Euro.

Aktie zwischen 2008 und 2015 in nur sieben Jahren verdreißigfacht!

Von diesem Tief knapp oberhalb von einem Euro im Dezember 2008 stieg sie dann jedoch sieben Jahre fast ununterbrochen immer weiter an. Dementsprechend wurden dann im Dezember 2015 wieder Kurse von über 32 Euro aufgerufen. Ab dem Jahr 2016 ging es dann jedoch leider wieder sukzessive bergab. Das Management der Gesellschaft um Großaktionär und CEO Ulrich Dietz machte hierfür unter anderem den Brexit (das Votum hierzu erfolgte im Juni 2016!) verantwortlich.

Denn GFT Technologies ist ein IT-Dienstleister, dessen Kunden in erster Linie aus der Banken- respektive Finanzbranche stammen. Diese hielten sich angesichts der durch den Brexit erzeugten Unsicherheit mit Investitionen in ihre IT-Infrastruktur ab 2016 merklich zurück. Ich gebe zu, dass ich das so nicht erwartet habe und auch nie nachvollziehen konnte. Denn das sich die britische Regierung an das Votum des Volkes halten und Großbritannien am Ende die EU verlassen würde, war (mir) klar.

Klarheit über den EU-Austritt Großbritanniens führt zu großem Comeback

Seit dem 1. Februar 2020 hat Großbritannien nun tatsächlich die EU hinter sich gelassen, womit Klarheit herrscht. Da die Anleger an der Börse jedoch immer in die Zukunft schauen, begann die Aktie schon seit Sommer 2019 zu steigen. Mit dem Vollzug des EU-Austritts versuchte die Aktie dann ihre Kursrally zu beschleunigen, was auch zunächst gelang. Doch dann kam der Corona-Crash, der auch diese Aktie voll erwischte.

Inzwischen hat die Aktie jedoch auch den Corona-Crash hinter sich lassen können. Nach einer Stabilisierung um die acht Euro Marke generiert der Titel ausgerechnet zum heutigen Wochenschluss ein charttechnisches Kaufsignal. Das Kursziel auf Basis dieses charttechnisches Kaufsignals liegt zunächst bei 11 Euro. Auf Sicht von 12 Monaten halte ich jedoch eine Fortsetzung der Kursrally bis 14,50 Euro für möglich. Die Aktie ist aus meiner Sicht daher derzeit ein klarer Kaufkandidat!

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