Gold: Inflation sorgt für explosive Renditen

Die fundamentalen Anzeichen für steigende Goldpreise verdichten sich, denn ein Stagflationsszenario wird immer wahrscheinlicher. Auch die Sorgen um die Notenbankpolitik treibt Investoren in den sicheren Hafen. Vor Goldaktien wie Barrick Gold (WKN: 870450) und Newmont Mining (WKN: 853823) könnte jetzt eine Blütezeit liegen. Von meinen Favoriten Calibre Mining (WKN: A2N8JP) oder Newcore Gold (WKN: A2QATA) erwarte ich hohe Kurspotenziale.

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Wer den Markt aufmerksam verfolgt, dem sind die monatlich steigenden Inflationsraten nicht entgangen. Dabei dürften sich etwaige Teuerungen – primär der Energie- und Lebensmittelpreise – erstmals in den nächsten Verbraucherpreis-Berichten niederschlagen.

Lag die deutsche Inflation im Februar noch bei 5,1%, so berechnet das Statistische Bundesamt anhand vorläufiger Daten 7,3% für den Monat März. Auch in Spanien sprang die Teuerungsrate zuletzt auf 9,8%.

Währenddessen versuchen die USA verzweifelt, durch die Freigabe von insgesamt 180 Millionen Barrel Öl aus den strategischen Reserven die Treibstoffpreise zu senken und damit auch der Energiepreisinflation etwas entgegenzuwirken.

Der Schuldige für steigende Preise scheint schnell gefunden: Russland. Selbstverständlich ist dies nicht ganz falsch. Und dennoch liegen die Indikatoren für eine Teuerung, ob in den USA oder in Europa, nicht erst seit gestern auf dem Tisch. Der Krieg in der Ukraine beschleunigt den Vorgang lediglich dramatisch.

Für bedachte Anleger ist derzeit vor allem eines angesagt: Inflationsschutz.

Zentralbanken machtlos gegen Inflation

In einem jüngsten Interview mit der Londoner Finanzzeitung City A.M. gab James Luke, Fondsmanager beim ehrwürdigen Bankhaus Schroders, seine Gedanken zum Goldmarkt preis:

Die große Frage ist, ob ein Teil dieser Reserven seinen Weg in den Goldmarkt finden könnte, da die Zentralbanken eine Diversifizierung anstreben. Wenn Länder wie China, Saudi-Arabien, die Vereinigten Arabischen Emirate, Brasilien und andere beginnen würden, ihre Allokation in Richtung des 20%-Marktes zu verlagern, den große Besitzer wie Russland bereits haben, wären die Auswirkungen auf den Goldmarkt sehr bedeutend.

Dabei betonte er die Fundamentaldaten des Marktes und sagte, dass viele Zentralbanken der Schwellenländer weniger als 5% ihrer Währungsreserven in Gold halten. Stattdessen halten sie hauptsächlich US$.

Angesichts des jüngsten Preisaufschwungs bei Gold meinte Luke, dass die russische Invasion zwar einen Preisschub ausgelöst habe, jedoch bereits vor Kriegseintritt eine deutliche Trendwende bei der privaten Investitionsnachfrage bei Gold zu beobachten war.

James Luke betonte:

Die Wahrscheinlichkeit eines Szenarios, in dem es sowohl eine starke private als auch eine öffentliche Zentralbank-Nachfrage nach Gold gibt, ist jetzt also viel höher.

Auf die Frage, ob die Zentralbanken noch über die richtigen Instrumente zur Inflationsbekämpfung verfügen, erwiderte er:

Sie haben gar nicht die Mittel, um einen Schock bei der Rohstoffversorgung oder die Entflechtung der globalen Lieferketten zu kontrollieren, das ist sicher.

Goldaktien – der ultimative Inflationshedge

Anleger suchen derzeit Zuflucht, zum einen vor der Inflation und zum anderen vor den geldpolitischen Maßnahmen der US-Notenbank, die sich mit ihrer Strategie auf dünnem Eis bewegt. Zwar könnte eine aggressive Straffung der Geldpolitik auch den Goldpreis unter Druck setzen, doch scheint dieses Szenario unwahrscheinlich, denn in den vergangenen Jahren scheiterten alle Versuche, sich vom „billigen Geld“ abzuwenden, kläglich.

Goldaktien haben in den letzten Tagen relative Stärke bewiesen, obwohl der Goldpreis zwischenzeitlich schwächelte und sogar kurz unter die Marke von 1.900 US$ rutschte. Die Platzhirsche im Goldsektor, Newmont Mining und Barrick Gold, konnten sich seit Jahresbeginn mit über +30% Wertzuwachs bereits stark entwickeln.

Es lohnt sich jedoch, auch einen Blick auf das Angebot der Junior-Goldaktien zu werfen, die in einem optimalen Goldpreis-Szenario bekanntermaßen Überfliegerpotenzial aufweisen.

Günstige Junior-Aktien liegen voll im Trend

Die Aktie von Calibre Mining wird für das laufende Jahr lediglich mit einem EV/EBITDA von 2,9 bewertet, während das Unternehmen nach der erfolgten Übernahme von Fiore Mining in 2022 eine Jahresproduktion von 220.000 bis 235.000 Unzen Gold anstrebt. Die gesamten Förderkosten pro Unze sollen dabei im Mittel bei 1.250 US$ liegen.

In dieser Woche legte der Gold-Junior starke Produktionsergebnisse zum 1. Quartal vor und bekräftigte seinen optimistischen Jahresausblick.

Darren Hall, CEO von Calibre, kommentierte die Zahlen:

Ich bin sehr zufrieden mit der Leistung des Teams im ersten Quartal, das einen Rekord von 51.900 Unzen lieferte und das Unternehmen gut positioniert, um die konsolidierte Jahresprognose von 220.000 bis 235.000 Unzen zu erreichen.

Newcore Gold: Eine Explorer-Aktie mit +300% Chance

Goldexplorer, die hingegen noch keine Produktion aufgebaut haben, ziehen ebenfalls vermehrt die Blicke der Investoren auf sich.

Brancheninsider erwarten ab Jahresmitte einen deutlichen Anstieg bei Übernahmen und Fusionen. Das Ende der Pandemie lässt die Vorstände ihre lange geplanten Deals leichter umsetzen. Vor einer potenziellen Übernahme von Explorern sind zahlreiche Besuche vor Ort nötig. Insbesondere die Chefgeologen müssen sich vom Potenzial vor Ort überzeugen.

Ein großer Favorit von mir sind weiterhin die Aktien von Newcore Gold. Das Erschließungsunternehmen konnte in den letzten zwei Jahren überragende Bohrresultate liefern, bei denen rund 90% aller Bohrungen auf Goldmineralisierung trafen. Der in Ghana als Nachbar des Senior Goldminenkonzerns Kinross Gold tätige Explorer dürfte in den nächsten Monaten durchaus in den Kreis der potenziellen Übernahmekandidaten vorrücken.

Newcore Gold besitzt bereits ohne die neuesten Bohrdaten eine solide Wirtschaftlichkeitsstudie. Dieser bescheinigt dem Enchi-Projekt eine erste Ressource von 1,4 Millionen Unzen Gold und einen Projektwert (NPV) von rund 300 Millionen US$. Eine Erhöhung der Ressourcen könnte den Wert noch deutlich steigern. So ist sich der CEO Luke Alexander mit seinem Team sehr sicher, dass er ein Multimillionen-Unzen-Vorkommen erschließt.

Die Marktkapitalisierung von Newcore beträgt dagegen bislang umgerechnet lediglich rund 50 Millionen US$. Bis zu einer potenziellen Übernahme könnten sich die Kurse hier durchaus vervierfachen.

Wandeln Sie große Sorgen in hohe Profite

Zurzeit schauen Anleger und Verbraucher mit Verwunderung auf die Preisentwicklungen. Als Rohstoffanleger genieße ich hingegen sorgenfrei den Ausblick auf die Märkte. In einer Zeit, in der viele Investoren mit großer Angst und Verunsicherung leben. Denn sie wissen nicht, wie sie den Inflationsschock bewerten sollen.

PLUS-Leser profitieren von Faktor-50-Renditen

Ich kann es mir erlauben, eine Meinung zu riskanten Explorer-Aktien zu vertreten. Mit der australischen Chalice Mining konnten meine PLUS-Abonnenten innerhalb von zwei Jahren ihren Einsatz Verfünfzigfachen. Nachdem ich die Aktie Ende 2019 bei Kursen um 0,20 AU$ vorstellte, erreichte sie Ende 2021 ein Hoch von über 10 AU$. Aus 5.000 wurden so 250.000 Euro. Doch ich bin sicher: Im laufenden Rohstoffzyklus waren das nur Renditen zum Aufwärmen. Der große Boom steht noch bevor.

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Interessenkonflikt: Herausgeber und Mitarbeiter halten zum Zeitpunkt der Veröffentlichung Aktien und Aktienoptionen der besprochenen Unternehmen Newcore Gold und Calibre Mining und haben die Absicht, diese je nach Marktsituation – auch kurzfristig – zu veräußern bzw. Optionen auszuüben und könnten dabei insbesondere von erhöhter Handelsliquidität profitieren. Außerdem wird der Herausgeber für seine Berichterstattung über Newcore Gold vergütet. Hierdurch besteht jeweils konkret und eindeutig ein Interessenkonflikt.

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