Gold über 1.900 US$: Diese Aktien profitieren

Der Goldpreis startet mit einem fulminanten Jahresauftakt und notiert über der Marke von 1.900 US$ je Unze. Das gibt den Aktien der Goldproduzenten wie Newmont Mining (WKN: 853823), Barrick Gold (WKN: 870450) oder Northern Star Resources (WKN: A0BLDY) kräftig Rückenwind. Kann sich der Aufwärtstrend weiter fortsetzen?

Um fast 300 US$ konnte der Goldpreis seit November 2022 zulegen. Prozentual jedoch konnten über die Minenaktien noch bessere Profite generiert werden. Während der Goldpreis seit Anfang November rund 17% gut gemacht hat, konnten die Aktien der australischen Northern Star Resources und die Aktien des Goldriesen Newmont um rund 40% ansteigen.

Die Mär der sinkenden Inflation könnte Gold unterstützen

Neben dem Nachfrageschub aus China und den Zukäufen der Zentralbanken im vergangenen Jahr dürfte der Goldpreis aktuell ein baldiges Ende der Zinsanhebungen der US-Notenbank antizipieren, da die Inflationsraten auf Jahresbasis zuletzt rückläufig waren.

Zuletzt wurden die Verbraucherpreise für Dezember 2022 mit einem Anstieg von 6,5% auf Jahresbasis ausgewiesen. Dies scheint noch weit entfernt von dem 2%-Ziel der US-Notenbank, doch tatsächlich könnte eine solche Inflationsrate auf Jahresbasis 2023 möglich werden.

Der „Clou“ dabei ist der sogenannte Basiseffekt. Der Stratege Christopher Wood, Global Head of Equity Strategy bei Jefferies, legte den Fall für ein solches Szenario jüngst aus. Laut ihm wäre durch den positiven Basiseffekt in den nächsten Monaten ein starker Rückgang der Inflationswerte möglich.

Christopher Wood bemerkte:

Wenn der Verbraucherpreisindex in den nächsten sechs Monaten um 0,1% gegenüber dem Vormonat steigt (d. h. eine Wiederholung der Ereignisse vom November), fällt er im Mai auf 3,0% und im Juni auf 1,7% gegenüber dem Vorjahr.

Jefferies-Projektion der US-Verbraucherpreisinflation im 1. Halbjahr 2023:

Damit wären wir noch immer nicht auf einem deflatorischen Trend, aber im Jahresvergleich würden die Inflationsraten immerhin signifikant zurück gehen. Damit könnte sich die Federal Reserve in ihrer Strategie bestätigt sehen und im weiteren Jahresverlauf einen anderen Ton beim Zins-Thema anschlagen.

Die US-Notenbank scheint zurzeit einen leicht schwächeren Verlauf von Konjunktur und Aktienmarkt zu bevorzugen. Würden die Gewinnprognosen jedoch zu stark fallen und Druck auf die Kurse ausüben, wäre man vermutlich zumindest geneigt, den steilen Zinsverlauf etwas flacher abfallen zu lassen, um so die Märkte abzufangen.

Geht die Goldsause weiter?

Der Goldpreis hat die letzte Handelswoche über 1.900 US$ je Unze geschlossen und ist seit Jahresbeginn knapp 5% gestiegen. Noch scheint die Aufwärtsbewegung genügend Schwung zu haben und auch das Sentiment am Goldmarkt hat sich in den letzten Wochen spürbar erhellt.

Doch auch wenn Anleger inzwischen die Marke von 2.000 US$ je Unze ins Visier nehmen dürften, so sollte eine Korrektur in nächster Zeit nicht überraschen. Gold neigt erfahrungsgemäß zu Übertreibungen, sodass eine Korrekturbewegung auch später als gedacht einsetzen könnte.

2.000 US$ Gold scheinen zwar greifbar nahe, doch Marktstimmen wie die Bank of America erwarten, dass Gold sich erst ab der Mitte des Jahres 2023 in diese Preisrichtung aufmachen könnte.

Kann sich Gold aber im Bereich von 1.900 US$ je Unze halten, dürften die Goldproduzenten im laufenden Quartal endlich wieder stärkere Margen verzeichnen.

Aktien wie Newmont Mining und Barrick Gold profitieren zudem von den starken Kupferpreisen. Diese sind in den letzten sechs Monaten um knapp 30% gestiegen und dürften die kommenden Quartalsergebnisse der beiden Konzerne deutlich begünstigen.

Positiv für Goldminen-Investoren: Stockt der Goldpreis wie erwartet unter der 2.000 US$ Marke, ohne sich signifikant abzuschwächen, würde das dem starken Trend bei den Minenaktien kaum schaden.

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Um meine Renditen im Goldsektor zu maximieren, verfolge ich eine rigorose Strategie. Den Großteil meines Kapitals investiere ich in Aktien von starken Minen, die hohe Gewinne erwirtschaften. Einer meiner aussichtsreichsten Titel aus dem Junior-Sektor erhöhte seine Dividendenrenditen über die letzten zwei Jahre von 0,5% auf über 4,5% und dürfte über die kommenden Jahre Rekorderträge an seine Aktionäre ausschütten.

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