Goldpreis bald bei 2.000 US$ durch Kriegswirtschaft?
Nach dem starken Jahresauftakt setzt der Goldpreis seine Korrektur eisern fort. Die Buchgewinne des Jahres 2023 haben sich somit wieder in Luft aufgelöst. Die Rohstoffanalysten von BCA Research sind im laufenden Jahr jedenfalls positiv gestimmt und rechnen bis Jahresende mit einem Goldpreis von 2.000 US$ je Unze. So könnte sich der aktuelle Rücksetzer als Einstiegschance bei den Spitzenreitern der Branche wie Newmont Mining (WKN: 853823), Barrick Gold WKN: 870450) oder Agnico Eagle (WKN: 860325) erweisen.
Die geopolitischen Spannungen nehmen zu. Die Globalisierung scheint auf dem Rückzug zu sein, stattdessen scheint sich eine Aufspaltung des Globus zwischen Ost und West anzubahnen. Zuletzt verschlechterten sich die Beziehungen zwischen den USA und China weiter, nachdem Peking seine Kooperation mit Russland vertieften möchte.
Auch das gemeinsame Militärmanöver „Operation Mosi II“ zwischen Russland, China und Südafrika belastet das Verhältnis zum Westen.
Gold bei 2.000 US$ bis Ende 2023?
Die Rohstoffanalysten von BCA Research sehen in den weltweiten Spannungen und einer anlaufenden Kriegswirtschaft in Verbindung mit einer „fiskalischen Dominanz“ eine Unterstützung für den Goldpreis. Dabei schreiben die Analysten dem gelben Metall ein Preispotenzial bis 2.000 US$ bis Ende des Jahres zu.
Robert Ryan, Chefstratege für Rohstoffe und Energie bei BCA:
Das Risiko einer fiskalischen Dominanz, bei der die Geldbehörden die Zinssätze auf niedrigem Niveau festschreiben, wird sich verstärken, wenn die von Umwelt- und Verteidigungserfordernissen angetriebene Regierungspolitik im Westen weiter zunimmt.
Die zunehmende geopolitische Unsicherheit geht einher mit einer Verschlechterung der wirtschaftlichen Bedingungen. BCA geht davon aus, dass der anhaltende Konflikt in der Ukraine die Rohstoffpreise weiter stören und die Inflation hochhalten wird.
Gleichzeitig dürfte sich der weltweite Trend zur Entdollarisierung positiv auf den Goldpreis auswirken, da Zentralbanken ihre Bestände weiter diversifizieren werden.
Newmont liefert solide Ergebnisse
Der Platzhirsch im Goldsektor, Newmont Mining, öffnete die Bücher für das vergangene Jahr und legte solide Ergebnisse vor. Die Prognosen wurden dabei zuverlässig erreicht. 2022 produzierte Newmont 6 Millionen Unzen Gold sowie weitere 1,3 Millionen Unzen Goldäquivalent über die Nebenprodukte Kupfer, Silber, Blei und Zink.
Im Schnitt beliefen sich die Förderkosten (AISC) auf 1.211 US$ je Unze. Und das, obwohl inflationärer Kostendruck vorherrschte. So erzielte Newmont 2022 einen bereinigten Nettogewinn von rund 1,5 Milliarden US$ oder 1,85 US$ je Anteil.
Der Ausblick des Unternehmens ist beständig. Die Prognose sieht für 2023 eine Produktion zwischen 5,7 und 6,3 Millionen Unzen Gold vor. Längerfristig rechnet Newmont mit einer stetigen Steigerung. Auch die AISC sollen sich bei 1.150 bis 1.250 US$ je Unze befinden und würden sich damit in einem gesunden Rahmen halten.
Tom Palmer, CEO von Newmont, kommentierte den Ausblick für 2023:
Mit Blick auf 2023 und darüber hinaus erwarten wir eine kontinuierliche Steigerung der Produktion und eine Verbesserung der Kosten durch unser ausgewogenes, globales Portfolio an erstklassigen Anlagen und eine robuste Projektpipeline.
Starke Goldaktien sammeln
Leider korrigiert der Goldpreis oft sehr heftig und verunsichert so Anleger. Die aktuelle Korrektur dürfte dem Umfeld allerdings nach dem gut 300 US$ Anstieg gut bekommen.
Auch wenn Gold noch über einige Wochen weiter schwächer notieren könnte bis zum nächsten technischen Kaufsignal, so dürfte der Rücksetzer eine gute Sammelphase für starke Goldaktien sein.
Newmont ist der größte Goldproduzent am Markt und hat zuletzt Goldreserven von 96 Millionen Unzen ausgewiesen. Inzwischen zahlt der Konzern sogar eine nachhaltige Basisdividende von 1 US$ je Aktie und pro Jahr. Bei Goldpreisen über 1.700 US$ sind zusätzliche Dividenden von 0,40 bis 0,80 US$ je Aktie möglich.
Damit ergibt sich bei aktuellen Aktienkursen eine voraussichtliche Dividendenspanne von rund 3,1 bis 4,1%. Solche Dividendenrenditen wären vor wenigen Jahren im Goldsektor noch nicht vorstellbar gewesen und beweisen eine solide Betriebsführung bei den Senior-Produzenten.
Die Nettoverschuldung ist im Vergleich zum Vorjahr um knapp 1,1 Milliarden US$ auf 2,4 Milliarden US$ angestiegen. Das Verhältnis der Nettoschulden zum bereinigten Betriebsgewinn liegt jedoch mit 0,5 im grünen Bereich. Newmont besitzt damit eine hohe Flexibilität zum selektiven Ausbau seines Portfolios und dürfte der führende Goldkonzern bleiben.
Neuer Gold-Trade im Goldherz PLUS+
Meinen Lesern hatte ich vor wenigen Wochen eine Multibagger-Chance aus dem Gold-Explorersektor vorgestellt. In dieser Woche konnte der Kurs bereits bis zu +83% steigen, bevor ihn Gewinnmitnahmen etwas zurückpfiffen.
Eine perfekte Chance, um weitere Tranchen zu sammeln.
Auch unter den Produzentenaktien finde ich weiterhin ausgesprochen starke Schnäppchen, die Sie nun wieder kaufen können.
Mit einer Marktkapitalisierung von rund 900 Millionen US$ handelt mein jüngster Favorit, ein etablierter Junior-Produzent, auf ähnlich attraktivem Übernahmeniveau wie Sabina Gold & Silver. Mein Favorit könnte übernommen werden oder sich durch eine geschickte Übernahmen selbst weitere Projekte mit großem Erschließungspotenzial sichern.
Für die nächste Goldpreisbewegung dürften mit der Aktie mindestens +59% Kurszuwachs in Aussicht stehen.
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