Hapag-Lloyd: Asien boomt, Aktie schwächelt
Hapag-Lloyd (WKN: HLAG47) teilt heute vorläufige Ergebnisse zum „außerordentlich starken“ Geschäftsjahr 2021 mit. Der Durchmarsch der Aktie ist allerdings gestoppt. Heute geht es -6,45% abwärts auf 246,60 €.
Hapag-Lloyd fährt im Rahmen seiner Reederei-Allianz „The Alliance“ weltweit Routen von Europa über Fernost und Nordamerika. Das Unternehmen betreibt eine der „größten und modernsten Kühlcontainerflotten“ mit 1,8 Millionen eigenen oder gemieteten Standard-Containern auf 257 Schiffen.
Hohe Nachfrage, hohe Frachtraten
Besonders die konjunkturelle Nachfrage in Asien brummt. Die höheren Frachtraten – die sich in Q4 2021 auf 2.577 US$ pro TEU bewegten und damit mehr als doppelt so hoch wie die 1.163 US$ im Q4 2020 – resultierten aus einer florierenden „Nachfrage nach Exportgütern aus dem asiatischen Raum“, so Hapag-Lloyd.
Dank der Frachtpreise konnte Hapag-Lloyd seine Umsätze in 2021 um 74% auf 22,3 Milliarden € erhöhen. Ihr Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) konnte die Top-Reederei von 2,7 auf 10,9 Milliarden € steigern. Das EBIT wuchs von 1,3 auf 9,4 Milliarden €.
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Superzyklus – wie lange noch?
Den Geschäftsbericht und die testierten Geschäftszahlen 2021 sowie einen Ausblick auf das laufende Geschäftsjahr wird Hapag-Lloyd am 10. März veröffentlichen. Dann wird auch klar, wie der Hamburger Konzern auf den Container-Superzyklus blickt.
Hapag-Lloyd ist in der komfortablen Situation, dass es dank des Basistrends Ergebnisse und Cashflows schneller steigert als Umsätze. Bei 43 Milliarden Marktwert € sollten Anleger jedoch früher oder später ans Verkaufen denken.
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