HelloFresh und 10 Milliarden € Umsatz: „Wir bleiben zuversichtlich“

HelloFresh
Redaktion
10.03.24

Nicht wenige Anleger haben seit der abgelaufenen Handelswoche von HelloFresh die Schnauze voll. Weniger vom Essen als vielmehr vom Management und seinen unzuverlässigen Prognosen. Doch rein objektiv betrachtet: Die Aktie ist spätestens jetzt sehr günstig.

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Am kommenden Freitag wird das HelloFresh-Management versuchen, Analysten von der langfristigen Perspektive des Geschäftsmodells mit Kochboxen und Fertiggerichten zu überzeugen. So habe man zwar seine seinerzeit in einer Boom-Phase kommunizierten Ziele für 2025 von 10 Milliarden € Umsatz und einer Milliarde bereinigtes EBITDA gestrichen. Wie Finanzchef Christian Gärtner am Freitag jedoch erklärte, sei man nach wie vor zuversichtlich, diese Ziele zu einem späteren Zeitpunkt zu erreichen.

Aktivistische Investoren könnten Maßnahmen fordern

Klar ist: Das Management hat nach der Prognose für 2024 und dem gestrichenen Ziel für 2025 erneut Vertrauen verspielt und steht nun mehr denn je in der Kritik. Schwergewichtige Investoren könnten nun verstärkt Druck ausüben und personelle sowie operative Konsequenzen fordern.

So wurde beispielsweise der kleinere US-Konkurrent Blue Apron kürzlich für etwa 25% seines Jahresumsatzes aufgekauft, obwohl das Unternehmen finanziell stark angeschlagen und gar bilanziell überschuldet war. Die Wonder Group zahlte einen Aufschlag von 130% auf den vorherigen Aktien-Schlusskurs.

Zum Vergleich: 25% vom Umsatz würden bei HelloFresh immerhin 1,9 Milliarden € Börsenwert und 60% auf den aktuellen Kurs bedeuten. Dabei sieht die Bilanz deutlich gesünder aus als zuletzt bei Blue Apron.

Spannende Spekulation

Wir halten die Reaktion des Marktes somit rein fundamental für übertrieben und eher auf Tabula-rasa-Aktionen frustrierter institutioneller Anleger zurückzuführen. Unser Ultraprofi „Hai“ (+13.000% Rendite in sieben Jahren) setzt folgerichtig mit einer sechsstelligen Position auf einen zeitnahen Rebound der Aktie:

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Interessenkonflikt: Der Autor und Mitarbeiter des Herausgebers halten Aktien des besprochenen Unternehmens HelloFresh in signifikantem Umfang. Somit besteht konkret und eindeutig ein Interessenkonflikt. Der Autor beabsichtigt, die Aktien – je nach Marktsituation auch kurzfristig – zu kaufen oder zu veräußern und könnte dabei von erhöhter Handelsliquidität profitieren.

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