Hensoldt: Nach +16% weiter brandheiß – neues Allzeithoch voraus?
Nach meinem Aufruf zum Einstieg bei der Hensoldt-Aktie (WKN: HAG000) am Freitag schüttelt der Titel den KKR-Druck ab. Heute tagt der Verteidigungsausschuss des Bundestages – winkt hier der nächste Schub für das Papier?
Die Taufkirchener Rüstungsfirma Hensoldt AG ist eine Sammlung ehemaliger Geschäftsbereiche von Airbus. Der Kernbereich der Aktivitäten liegt in Radar- und Sensortechnologie sowie elektronische Ausstattung von überwiegend Flugzeugen und Jets. Seit September 2020 ist die Aktie an der deutschen Börse notiert. Großaktionäre sind die Bundesregierung und der italienische Rüstungskonzern Leonardo mit jeweils 25,1%.
Volatilität ist des Traders Freund, und davon gibt es derzeit reichlich. Im Gegensatz zu BASF, Volkswagen & Co. können Rüstungsaktien aber von Aufwärtsmomentum profitieren und attraktive Tradinggewinne erzeugen, die dann in langfristigere Anlagen reinvestiert werden können.
Überhang jetzt abgearbeitet?
Seit dem 3. März sind nun bei Hensoldt über die diversen Börsen- und Handelsplätze Deutschlands fast 200 Millionen € gehandelt worden. Geht man davon aus, dass etwa die Hälfte der KKR-Aktien von „Flippern“ gekauft wurden, die nur schnelle 5-10% machen wollten, ist diese kurzfristige Angebotserhöhung im Papier nun aller Voraussicht nach abgearbeitet.
In der heutigen Sitzung des Verteidigungsausschusses des Bundestags soll konkretisiert werden, wofür die frischen Mittel für die Bundeswehr nun konkret verwendet werden sollen. Ein besonderer Fokus wird dabei auch auf den Luftstreitkräften liegen. Die großen Gewinner werden natürlich überwiegend die großen Rüstungskonzerne sein, da diese deutlich kurzfristiger höhere Volumina liefern können.
Hoher Hebel bleibt der spannende Faktor
Doch für Investoren und Spekulanten bleibt die Hensoldt-Aktie sehr spannend, da sie nur einen sehr kleinen Teil des Auftragsvolumens gewinnen muss. Zwar sind die 100 Milliarden € Sondervermögen nun in aller Munde. Doch bedeutender wird die nachhaltige Erhöhung des Etats auf 2% des Bruttoinlandsproduktes, welche höhere Umsätze auf Jahre oder gar Dekaden sichert.
Effekt keinesfalls auf Deutschland begrenzt
Anleger sollten hier mittelfristig denken: Nicht nur Deutschland wird diesen Schritt gehen, auch andere Länder und vor allem NATO-Staaten werden nachziehen. Erst am Wochenende ist Dänemark bereits vorgeprescht: Bis 2033 soll der Verteidigungsetat auch hier 2% des BIP erreichen.
Risiko begrenzt – NBC-Mitglieder positioniert
Nach unten sollte für Anleger kurzfristig vergleichsweise wenig gehen, sofern der Ukraine-Krieg nicht vollkommen unerwartet endet. Selbst dann wäre eine Rückabwicklung der Ausgabenerhöhung des Bundes unwahrscheinlich, das Momentum allerdings abgewürgt. Ob die Ausgaben in einer Dekade wirklich dort ankommen, wo sie ankommen sollen, bleibt abzuwarten. Die Börse aber wird es in den nächsten Wochen einpreisen.
Mitglieder des exklusiven No Brainer Clubs erhielten am Freitag einen konkreten Kauf-Hinweis bei 20,10 € und liegen bei derzeitigen Kursen von 23,30€ je Aktie bereits +16% vorne. Das Papier verfügt meiner Meinung nach noch über bedeutende kurzfristige Upside, der Gapclose um 25,50 € je Aktie ist mein erstes Tradingziel. Bleibt der Ukraine-Krieg heiß, rechne ich mit neuen Allzeithochs.
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Interessenkonflikt: Autor, Herausgeber und Mitarbeiter halten zum Zeitpunkt der Veröffentlichung Aktien des besprochenen Unternehmens und haben die Absicht, diese je nach Marktsituation – auch kurzfristig – zu veräußern und könnten dabei insbesondere von erhöhter Handelsliquidität profitieren. Somit besteht konkret und eindeutig ein Interessenkonflikt.