home24: Das sollten Aktionäre jetzt wissen!

Manuel
07.04.20

2019 stand im Zeichen des ersten profitablen Quartals der elfjährigen Konzernhistorie. home24 (WKN: A14KEB) erreichte damit sein beim Börsengang kommuniziertes Ziel. Wie geht es weiter?

Laut heute vorgelegtem Geschäftsbericht 2019 erhöhte sich die Zahl aktiver Kunden innerhalb eines Jahres um 16 Prozent auf rund 1,5 Millionen. Pro Person bestellten die Kunden genauso viel wie 2018. Seine Umsatzerlöse steigerte home24 um knapp ein Fünftel auf 372 Millionen Euro. Dabei bestimmten Investitionen in Technologie und Logistik die operativen Geschehnisse, wodurch die Logistikfläche des vor allem in Zentraleuropa tätigen Online-Möbelhändlers um 70 Prozent gesteigert werden konnte.

Corona-Push bleibt aus 

home24 ist kein typischer Corona-Profiteur wie etwa TeamViewer, HelloFresh oder zooplus, deren Aktien große Wertsteigerungen erfuhren. Vereinzelt haben Personen die "Coronaferien" für Verschönerungen der eigenen vier Wände genutzt. Im großen Stil profitieren konnte der Home&Living-Spezialist aber nicht. home24 wird infolge der Coronavirus-Pandemie sogar etwas unsicherer für das Gesamtjahr. So teilte home24 mit, es rechne in 2020 statt mindestens 15 Prozent mit einem Umsatzwachstum von 10 bis 20 Prozent. Beim bereinigten EBITDA wird unverändert eine ausgeglichene Marge angepeilt.

Seitenlinie angesagt! 

Ergebnisseitig sehe ich im laufenden Jahr keine Impulse, die Aktie im Depot haben zu müssen. Auf der Nebenwert-Watchlist sollte der Titel aber jederzeit sein. Aktionäre müssen hier noch immer einen beträchtlichen Nachsteuerverlust tragen. Ich kann mir vorstellen, dass home24 die gewünschte Entwicklung im harten Wettbewerb nur durch zusätzliches Kapital schafft.

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