Hypoport: Reicht das für den Ausbruch?

Marc Rendenbach
12.03.18

Der technologiebsasierte Finanzdienstleister Hypoport AG (WKN: 549336) gibt heute endgültige Zahlen zum abgelaufenen Jahr und einen Ausblick für 2018 bekannt. Vor allem letzterer könnte dem SDAX-Titel neue Dynamik verleihen.

Hypoport konnte seinen Konzernumsatz in 2017 um 24% auf den Rekordwert von 195 Millionen Euro steigern. Vor allem die Geschäftsbereiche Kreditplattform und Privatkunden trugen hierbei zur erfreulichen Entwicklung bei. Nicht verbessert werden konnte hingegen das EBIT, das bei 23,3 Millionen Euro stagnierte. Der Ausblick ist jedoch positiv.

Gewinnwachstum angekündigt

Im laufenden Jahr will Hypoport auch wieder beim EBIT prozentual zweistellig zulegen und erwartet eine Spanne von 26 bis 31 Millionen Euro bei einem Umsatz zwischen 220 und 240 Millionen Euro.

"Mit unseren digitalen, vernetzten Geschäftsmodellen im Dreieck von Kredit-, Immobilien- und Versicherungswirtschaft wachsen wir ungebrochen in einem insgesamt nur stagnierenden Marktumfeld", kommentiert der Vorstandsvorsitzende Ronald Slabke die Zahlen.

Von einem "sagnierenden Marktumfeld" hören Investoren sicher nicht gerne; dennoch dürfte Hypoport langfristig gut augestellt sein, um mit seinen FinTech-Lösungen eine starke Rolle im Finanzvertrieb zu spielen.

Nachdem wir die Hypoport-Aktie bereits am Wochenende in unseren Börsenradar aufgenommen haben, gewinnt sie heute Morgen nach Veröffentlichung des Ausblicks deutlich auf über 128 Euro hinzu.

Mit einer Marktkapitalisierung von rund 800 Millionen Euro und einer Kursperformance von über 1.000% zwischen 2014 und 2017 ist Hypoport mittlerweile kein Geheimtipp und auch kein Schnäppchen mehr. Trotzdem könnte der Aktie zumindest der baldige Ausbruch aus dem Seitwärtstrend gelingen.

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