Inflation liefert Treibstoff für den Goldpreis

Mit Spannung erwartete die Börsenwelt die US-Inflationsdaten für Mai 2021, die heute veröffentlicht wurden. Nachdem die Verbraucherpreise für April mit einem Anstieg von 4,2% die von Volkswirten erwartete Prognose deutlich übertroffen hatten, wurden die Erwartungen von 4,7% im Monat Mai diesmal mit 5,0% übertroffen. Das markiert erneut einen deutlichen Anstieg, der bei Anlegern die Alarmglocken läuten lassen sollte. Der Edelmetallsektor hingegen versprüht etwas Euphorie im Antlitz der erwarteten Inflationsdaten. Unsere Branchenführer Newmont Mining (WKN: 853823) und Barrick Gold (WKN: 870450) dürften in den kommenden Wochen dahingehend verstärkt Rückenwind erhalten, ebenso Aktien von Baumaterialherstellern wie HeidelbergCement (WKN: 604700).

Wenn es nach den Analysten der Deutschen Bank geht, steuern wir auf eine von der Inflation getriebene Krise zu. Die US-Notenbank Fed beteuert immer wieder, dass es sich um einen vorübergehenden Basiseffekt handelt, welcher auf die Corona-Pandemie im Jahr 2020 rückzuführen sei und in wenigen Monaten wieder abflachen werde. An der Wallstreet scheint noch das Gros der Anleger den Worten der Federal Reserve Glauben zu schenken.

Doch die Ökonomen der Deutschen Bank warnen nun davor, die Lage zu unterschätzen.  Die Inflation mag zwar wie ein Phänomen erscheinen, das sich möglichst von selbst in Luft auflösen wird. Doch es ist viel wahrscheinlicher, dass sie bestehen bleibt, sobald sie sich erstmals manifestiert hat. Früher oder später wird es sich als verheerender Fehler erweisen, die Inflationsängste bis auf Weiteres zu ignorieren und sich stattdessen auf Konjunkturmaßnahmen zu konzentrieren.

Die Ökonomen der Bank betonen:

Die Auswirkungen könnten verheerend sein, insbesondere für die Schwächsten in der Gesellschaft.

Die BILD-Zeitung nahm diese Inflationsängste zum Anlass für ein Titelbild:

Besonders wird von Seiten der kritischen Ökonomen das Verhalten der Federal Reserve, welches eine steigende Inflation im Interesse der ökonomischen Erholung toleriert, angeprangert. Bislang will die Fed weder die Zinssätze anheben noch ihr Ankaufprogramm von Vermögenswerten einschränken.

Goldpreis in den Startlöchern

Schon nach der Bekanntgabe der Verbraucherpreisinflation für April gerieten die Kapitalmärkte kurzfristig in Panik. Ein kurzfristiger Abverkauf bei Tech-Aktien war die Folge der Angst vor einer Zinsanhebung.

Im Gegenzug begann Gold seinen Aufbruch aus der endlosen Konsolidierung und legte seither eine beachtliche Rallye hin. Diese könnte sich in den kommenden Wochen nochmals beschleunigen. Das Inflationsziel der Fed bei 2% wurde längst weit überschritten und es ist gut möglich, dass wir uns nun an die 5%-Marke herantasten.

Die Rendite der 10-jährigen US-Staatsanleihen liegt derzeit wieder bei knapp unter 1,55%. Vor allem suchten die immensen Liquiditätsmittel im Bankensektor, die kurzfristig um mehrere Billionen aufgebläht wurden, durch die Staatshilfsprogramme und deren Schecks nach einem Hafen – und kauften schnell noch die US-Anleihen, selbst wenn diese real eine negative Verzinsung aufweisen.

Damit würde sich der Goldpreis – vorausgesetzt die US-Inflation läge wie prognostiziert bei 4,7% – in einem Umfeld mit negativem Realzins von rund 3% wiederfinden.

Die Überwindung der 1.900 Dollar-Marke sollte somit ein leichtes Manöver werden.

Gold- und Silberakten sind ein Pflichtkauf

Wenn Sie nicht von der Rallye zurückgelassen werden wollen, sollten Sie kurzfristige Schwächen bei Edelmetallaktien zum Kauf nutzen. Da der heimliche Anstieg des Goldpreises in den letzten Wochen glücklicherweise in den Mainstream-Medien unterrepräsentiert war, gibt es aktuell noch einige Schnäppchen im Angebot. Doch wenn Gold demnächst beginnt loszulaufen, werden die ängstlichen Käufer den Kürzeren ziehen.

Es liegt nun einzig und allein an Ihnen, Ihr Vermögen in Sicherheit zu bringen. Ohne eine vernünftige Geldanlage schwindet Ihr Erspartes in einem inflationären Umfeld Tag für Tag.

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PLUS-Leser sind Inflationsgewinner

In dieser Woche verfasste ich für meine Leser eine Sonderausgabe, die als Thema des Monats eine weitere Schlagzeile der BILD-Zeitung verarbeitete:

Tatsächlich gibt es weltweit noch zahlreiche Aktien von Baumaterial-Herstellern, die vom neuen Superzyklus der Rohstoffe und Inflation profitieren. Darunter sogar vier richtige Value-Perlen, die in diesem und im nächsten Jahr Dividendenrenditen von voraussichtlich 6%, 9%, 11% und 13,7% ausschütten. Analysten erwarten für das zweite Halbjahr sogar noch weitere Dynamik. Die Vorstände der größten Zement- und Stahlaktien kündigten für die nähere Zukunft und teils bis 2025 eine gesunde Ausschüttungsstrategie an, die für satte Dividendenerhöhungspotenziale sorgt.

Wenn Sie Ihr Geld so vorausschauend anlegen, werden Sie zum Inflationsgewinner.

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