Intel-Aktie: Optimismus kehrt zurück

Nach massiven Abverkäufen zeigt sich bei der Intel-Aktie (WKN: 855681) wieder eine deutlichere Erholung und zurückkehrender Optimismus der Anleger. Doch wie geht es jetzt weiter? Und was kann den Tech-Titel in Zukunft antreiben?

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ℹ️ Intel vorgestellt

Die Intel Corporation ist ein US-amerikanischer Halbleiterhersteller. Gegründet im Jahr 1968, zählt Intel zu den ältesten Chipherstellern weltweit. Kerngeschäft des Konzerns ist die Herstellung von Mikroprozessoren für Personal Computer, in dem Intel aktuell einen Marktanteil von rund 70% hält. Darüber hinaus produziert der Konzern auch Chipsätze für Mainboards, WLAN- und Netzwerkkarten, Grafikprozessoren und Embedded-CPUs. Der im kalifornischen Santa Clara ansässige Chipkonzern hat eine Marktkapitalisierung von ca. 152 Milliarden US$.

Positives & Negatives

Nach den Quartalszahlen für das zweite Jahresviertel, die Intel Ende Juli vorgestellt hat, ist bei Anlegern wieder mehr Optimismus eingekehrt – wegen der anlaufenden Bauprojekte, der verbesserten Margen und der Umstellung des Geschäftsmodells.

Gleichzeitig tradet die Nasdaq-Aktie aber immer noch auf einem verhältnismäßig niedrigen KGV-Niveau von 18,5 für 2024. Außerdem steht weiterhin die Frage nach technologischen Innovationen im Raum, seitdem man diesbezüglich hinter AMD und Nvidia zurückgefallen ist.

Was also kann die Aktie jetzt treiben? Wie geht es hier weiter?

Was die Intel-Aktie antreiben kann

Der vermutlich potenziell größte Treiber für das Geschäft von Intel dürfte künstliche Intelligenz sein. Während das Hype-Thema andere Aktien von Konkurrenzunternehmen wie Nvidia oder Broadcom steil nach oben gehoben hat, ist der Trend an Intel scheinbar völlig vorbeigegangen.

Allerdings könnten die US-Amerikaner ein Erfolg auf den zweiten Blick werden, wenn es um KI geht. Denn gerade der wachsende Bereich der Auftragsfertigung dürfte dafür sorgen, dass der Chipgigant in Zukunft stark profitiert. Gerüchteweise ist man sogar schon im Gespräch mit AMD und Nvidia, vor allem da sich die amerikanische Regierung keine Herstellung der sensiblen Chips in China wünscht.

Turnaround läuft

Auch wenn KI für Intel grundsätzlich potenziell einiges an Chancen bieten kann, so dürfte der Turnaround beim Hersteller wohl nicht von heute auf morgen abgeschlossen sein. Aus diesem Grund sollten Anleger vordergründig eines mitbringen: Geduld. Aktionäre mit langem Atem können durchaus belohnt werden, wenn der Konzern die richtigen Schritte macht, um wieder zu alter Größe zu finden.

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Interessenkonflikt: Der Autor hält Aktien des besprochenen Unternehmens Intel. Somit besteht konkret und eindeutig ein Interessenkonflikt. Der Autor beabsichtigt, die Aktien – je nach Marktsituation auch kurzfristig – zu kaufen oder zu veräußern und könnten dabei von erhöhter Handelsliquidität profitieren.

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