Intel: Zwei gute Nachrichten beflügeln die Aktie

Für die Intel-Aktie (WKN: 855681) gab es am Dienstag gleich zwei sehr positive Nachrichten, die auch die Aktie weiter nach oben hoben. Doch wie weit kann es mit den Papieren des Chiperstellers noch gehen? Lohnt sich jetzt noch ein Einstieg bei dem Titel?

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ℹ️ Intel vorgestellt

Die Intel Corporation ist ein US-amerikanischer Halbleiterhersteller. Beim seinem Kerngeschäft der Herstellung von Mikroprozessoren für PC und Laptops dominiert der Konzern 70% des weltweiten Markts. Die Marktkapitalisierung liegt derzeit bei rund 160 Milliarden US$.

Entscheidender Wettbewerbsvorteil

Gleich zwei gute Nachrichten für Intel – das hat es schon lange nicht mehr gegeben. Doch tatsächlich gewann die Aktie des Chipherstellers am Dienstag +1,5%, nachdem einerseits neue Berichte über das 18A Advanced Node öffentlich wurden und zudem Gerüchte über Fördermittel für das Unternehmen aufkamen.

Zunächst zeigte sich der Markt optimistisch, weil Pat Gelsinger, CEO von Intel (INTC), laut Nikkei Asia beim Innovation Day des Unternehmens in Taipeh sagte:

Die Erfindungsphase des 18A ist nun abgeschlossen und jetzt rasen wir in die Produktion.

18A ist dabei entscheidend für das Foundry-Geschäft des Unternehmens, also die Herstellung von Chips für Designer und Konkurrenten. Dies soll in Zukunft einer der größten Umsatzbringer des Unternehmens sein, wobei 18A einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil bedeuten kann.

Staatliche Förderung winkt

Aber auch Berichte des Wall Street Journals waren positiv für Intel. So berichtete die renommierte Wirtschaftszeitung am Dienstag darüber, dass Intel der Nr. 1-Kandidat für Fördermittel der US-Regierung sei. Konkret geht es dabei um einen Plan der Amerikaner für sichere Anlagen zur Herstellung von Mikrochips für militärische und nachrichtendienstliche Anwendungen, da man die Chip-Produktion aus Hochrisikoländern wie Taiwan und allgemein aus dem Ausland entfernen lassen will.

Eine engere Zusammenarbeit mit den Vereinigten Staaten könnte in jedem Fall ein starker Umsatzbooster für Intel sein. Auch für die geplanten Fabriken in Ohio und Arizona könnte es so bereits weitere Zuschüsse geben.

Es sieht nach Erholung aus

Es sieht also weiter nach einer deutlichen Erholung bei der Intel-Aktie aus, was auch die letzten Quartalszahlen des Unternehmens unter Beweis gestellt haben. Jetzt ist es aber wichtig, dass die Aktie das Jahreshoch bei 40 US$ übersteigen kann und auch allgemein einen nachhaltigen Anstieg über die psychologisch wichtige Marke schafft.

Rein fundamental hingegen kann man sich die Aktie jetzt vergleichsweise günstig auf lange Frist ins Depot legen, da der Turnaround bei dem Chipkonzern mehr und mehr geglückt zu sein scheint.

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