Just Eat: Hedgefonds steigen ein – leckeres Übernahmeziel?
Die Plattformökonomie bringt einen Mehrwert in die Restaurants und für die Kunden, die vielerorts auf die Mahlzeiten von Just Eat Takeaway.com (WKN: A2ASAC) und Co. nicht mehr verzichten wollen. US-Hedgefonds wittern nun sogar wohl eine Übernahmechance.
Bestellungen bei Lieferdiensten boomen. Der On-Demand-Essensmarkt in den westlichen Märkten ist neben Just Eat aufgeteilt in Doordash, Uber Eats, Delivery Hero, Deliveroo und Dominos. Deutschland ist wie die Niederlande ein Fast-Monopolmarkt für Lieferando, in England und Italien liefern Lieferando-Kuriere jede zweite online aufgegebene Essensbestellung vor die Tür.
Baupost-Einstieg heizt M&A-Gerüchte an
Die Delivery-Industrie wird immer mal wieder von Übernahmeofferten oder Gerüchten angetrieben. Erst jetzt wurde bekannt, dass Delivery Heros Hauptanteilseigner Naspers sich weitere 2,5% am Konzern aus Berlin gesichert hat bei einer Beteiligungsquote von 27,5%. Delivery Hero selbst meldete im August seinen Einstieg beim britischen Deliveroo-Konzern.
Die Baupost Group von Value-Legende Seth Klarman beteiligte sich kürzlich mit 3,5% an Just Eat nach bereits erfolgten Einstiegen von etwa Tiger Global Management mit rund 80 Milliarden US$ unter Verwaltung. Das vergünstigte Kursniveau könnten sich auch Rivalen der Online-Industrie zunutze machen, die eine Verflechtung (feindliches Übernahmeangebot) mit Just Eat eingehen möchten.
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Lieferando ist breit aufgestellt
Die Rentabilität von Essenslieferungen hängt vom durchschnittlichen Bestellwert und bestimmten Sockelkosten der Lieferungen ab. Just Eat Takeaway.com bekommt in England pro durchschnittlicher Bestellung eine Marge von gut 3 US$ pro Order raus und ist damit sehr konkurrenzfähig. Auch sonst besitzt das Unternehmen mit GrubHub Alleinstellungsmerkmale.
Im Gesamtjahr wird Just Eat auf bereinigter EBITDA-Basis jedoch noch kein Geld verdienen, zu aktuellen Kursen stellt die Just-Eat-Aktie aber immerhin ein attraktives Anlageziel für Hedgefonds dar.
Besonders interessant sind Nischenanbieter im boomenden Food-Delivery-Markt, die auf diesem Nährboden oft noch schneller wachsen. Der Ghost-Kitchen-Anbieter Just Kitchen konnte aktuell sogar 950% Umsatzzuwachs auf 7,48 Millionen CA$ in den ersten drei Quartalen melden.
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