Just Kitchen kocht in Taiwans höchstem Wolkenkratzer

Manuel
18.05.21

Der Delivery-Markt Südostasiens boomt in der Pandemie und darüber hinaus. In Taiwan (be)kocht Just Kitchen Holdings (WKN: A3CMCR) ab sofort im weltberühmten Wolkenkratzer "Taipei 101".

Food-Business im Taipei 101 mit eingebauter Kundengarantie

Als „eines von ausgewählten Restaurants“ nimmt Just Kitchen im Taipei 101 eine neue Ghost Kitchen in Betrieb. Das Food-Startup teilt heute mit, dass es seinen 15. Standort des Landes in der Hauptstadt eröffnet hat.

Die Mietflächen für Gastronomie im Taipei 101, insbesondere für Delivery-Geschäftsmodelle, sind heißbegehrt. 15.000 Leute arbeiten oder shoppen täglich im von 2005 bis 2009 höchsten Wolkenkratzer der Welt, der als Finanzzentrum des Landes unter anderem die Taiwan Stock Exchange beherbergt.

Expansionstour gerade erst gestartet

Just Kitchen fügte hinzu, dass es in der Nangang-Region einen neuen Standort zugunsten eines alten eröffnet hat, der aufgrund „hoher Kundennachfrage“ an Kapazitätsgrenzen stieß. 15 von insgesamt 22 Ghost Kitchens plant das Unternehmen allein in Taiwan bis Jahresende in Betrieb zu haben.

Die Nische der Geisterküchen scheint der perfekte Nährboden für ausgetüftelte, kostenreduzierende Ghost-Kitchen-Konzepte im Vergleich zu "Brick-and-mortar"-Restaurants, um von einem dauerhaft veränderten Bestellverhalten – sechs von zehn Amerikanern bestellen inzwischen zweimal pro Woche Essen online – zu profitieren.

Die Expansionstour – regional wie global – hat für Just Kitchen gerade erst begonnen. Im Juni soll in Hong Kong die erste JustKitchen-Location eröffnet werden, gefolgt von bis zu weiteren sieben Standorten. Die Expansion in Länder wie die USA, Philippinen oder nach Singapur ist in Planung und soll noch in 2021 erste Früchte tragen.

Wir sehen für die Aktie unverändert großes Langfrist-Potenzial. Schwächere Handelstage können zum Positionsaufbau genutzt werden.

Interessenkonflikt: Herausgeber und Mitarbeiter halten selbstverständlich Aktien des besprochenen Unternehmens Just Kitchen Holdings. Somit besteht konkret und eindeutig ein Interessenkonflikt. Herausgeber und Mitarbeiter beabsichtigen, die Aktien – je nach Marktsituation auch kurzfristig – zu kaufen oder zu veräußern und könnten dabei von erhöhter Handelsliquidität profitieren.

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