K+S-Aktie: UBS sagt „Verkaufen“ – neues Tief
Bei der Aktie von K+S (WKN: KSAG88) hatte sich zuletzt noch etwas Hoffnung auf eine Bodenbildung nach guten Zahlen breit gemacht, doch nun sind die Papiere auf ein neues Jahrestief gefallen. Ursache: eine enorm negative Studie der UBS. Kann es für den MDAX-Konzern jetzt überhaupt zeitnah eine Erholung an der Börse geben?
UBS bleibt negativ
Nach zuletzt besser als erwarteten Quartalszahlen (mehr dazu hier) hatten viele Anleger bei Aktie von K+S die Hoffnung, es könnte nach den 3-Jahrestiefs eine Bodenbildung bei dem MDAX-Konzern geben. Doch am Montag hat sich diese Aussicht sehr schnell verlaufen. Ursache dafür ist eine negative Studie der UBS, die die Aktien deutlich unter Druck gesetzt hat.
So senkte Analystin Priyanka Patel trotz der Zahlen ihr Kursziel von 12 € auf 10 € und beließ ihre Einschätzung auf „Sell“. In einer Begründung führte sie das weiterhin negative Chance-Risiko-Verhältnis bei dem Titel sowie die Unsicherheit in Bezug auf den Kalipreis an.
Auf neues Tief gefallen
Anschließend fielen die Papiere auf den tiefsten Stand seit dem 16. August 2021 und markierten ein neues Mehrjahrestief. Die charttechnische Situation ist dementsprechend negativ bei K+S. Hoffnung auf eine Bodenbildung gibt es nach dem neuerlichen Abverkauf kaum – der Trend zeigt weiterhin deutlich nach unten.
Anleger sollten Bodenbildung abwarten
Dementsprechend schlecht ist die Situation bei K+S. Während man in der vergangenen Woche noch von leichtem Optimismus sprechen konnte, ist nun schnell wieder klar geworden, wie bedrückend die Lage bei dem MDAX-Konzern ist. Folglich kann es meiner Meinung nach interessant sein, auf kurzfristige Sicht eine Short-Wette mit Blick auf das negative Momentum zu wagen. Langfristig bietet sich dagegen keine Spekulation (weder Short noch auf den Turnaround) an.
Erst wenn sich die Papiere charttechnisch gefangen haben und die Kalipreise sowie die operative Entwicklung Hoffnung für die Zukunft geben, kann man hier einen möglichen Einstieg erwägen.
ℹ️ K+S in Kürze
- K+S mit Sitz in Kassel ist ein deutsches Bergbauunternehmen mit Schwerpunkt in der Kali- und Salzförderung. Der Konzern ist einer der weltweit führenden Anbieter von kali- und magnesiumhaltigen Produkten für landwirtschaftliche und industrielle Verwendungszwecke.
- K+S ist mit rund 15.000 Mitarbeitern vorwiegend in Europa, Nord- und Südamerika tätig.
- Das MDAX-Unternehmen wird an der Börse mit rund 2,1 Milliarden € bewertet.
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Interessenkonflikt: Mitarbeiter des Herausgebers sowie der Herausgeber selbst halten Aktien des Unternehmens Abitibi Metals. Somit besteht konkret und eindeutig ein Interessenkonflikt. Autor und Herausgeber beabsichtigen, die Aktien – je nach Marktsituation auch kurzfristig – zu kaufen oder zu veräußern und könnten dabei von erhöhter Handelsliquidität profitieren. Ein weiterer erheblicher Interessenkonflikt besteht darin, dass der Herausgeber für seine Berichterstattung über Abitibi Metals vom Unternehmen vergütet wurde.