Lufthansa-Aktie: Wichtige Kaufsignale in Reichweite
Bei der Lufthansa (WKN: 823212) beziehungsweise besser gesagt deren Tochtergesellschaft Eurowings ist wieder einmal Streiken angesagt. Die Konsequenzen an der Börse halten sich dieses Mal jedoch in Grenzen. So zeigt sich die Lufthansa-Aktie seit einigen Tagen stabil und legte in der zurückliegenden Handelswoche sogar um knapp +6,6% auf über 6 € pro Anteil zu. Zwei wichtige Kaufsignale könnten damit bald ausgelöst werden.
Unter dem Dach des großen deutschen Airline-Verbunds Lufthansa AG befinden sich die Marken Air Swiss, Austrian Airlines und Eurowings. Zum Kranich-Imperium gehören zudem die Fracht-Fluggesellschaft Lufthansa Cargo sowie der Wartungsanbieter Lufthansa Technik. Durch die Corona-Pandemie stürzte der Konzern in eine schwere Krise und musste durch Staatsgelder gerettet werden.
Nichts Ungewöhnliches
Dass die Lufthansa oder einer ihrer Tochtergesellschaften gerne bestreikt werden, sollte mit Blick auf die Vergangenheit niemanden ernsthaft überraschen. In Anlehnung an den erst kürzlich erzwungenen Abschluss der Lufthansa-Piloten wollen nun auch die Kollegen der Eurowings bessere Arbeitsbedingungen erkämpfen und treten im Zuge dessen in den Streik. Hunderte Flüge fallen deshalb in diesen Tagen aus.
Alleine am Donnerstag sollen Unternehmensangaben zufolge fast 250 Flüge gestrichen worden sein, wovon wiederum mehrere Zehntausend Passagiere betroffen waren. Zum Streik gekommen war es, nachdem die Verhandlungen über einen neuen Manteltarifvertrag im ersten Schritt scheiterten. Erreicht werden sollen vor allem bessere Arbeitsbedingungen für die Piloten der Eurowings, im Mittelpunkt steht dabei die Reduktion der maximalen Flugdienstzeiten.
Gelassene Reaktion
Auf Unternehmensseite stießen die Forderungen erwartungsgemäß auf wenig Gegenliebe. Kai Duve, seines Zeichens Personalchef von Eurowings, bezeichnete den Streik gar als maßlos und gefährlich für den Flugbetrieb sowie die Zukunftsfähigkeit der Arbeitsplätze. Ungeachtet all dessen legt die Lufthansa-Aktie munter an Wert zu und überschritt am Mittwoch erst die 6 €-Marke. Sowohl der GD50 als auch der GD200 liegen in erreichbarer Nähe. Sollten sie durchbrochen werden, könnte ein echtes Kaufsignal ausgelöst werden.
Keine vorschnellen Handlungen
Wie der Streik der Eurowings-Piloten ausgeht, kann gegenwärtig noch nicht abgesehen werden. Interessierte Investoren sollten das Ganze genau im Auge behalten und basierend auf den weiteren Entwicklungen eine fundierte Entscheidung treffen. Insgesamt erscheint ein Kauf der Lufthansa-Aktie derzeit jedoch nicht erstrebenswert. Diese Einschätzung gilt insbesondere für konservativ ausgerichtete Anleger, die das Risiko weitestgehend vermeiden wollen.
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