Mainz Biomed +17%: Der Startschuss für die Kursparty?

16.08.22

Der Darmkrebs-Vorsorgetest ColoAlert von Mainz Biomed (WKN: A3C6XX) ist seit heute in zwei weiteren großen Märkten erhältlich und die Börsen reagieren mit zweistelligen Kursgewinnen: An der Nasdaq schießt die Aktie vorbörslich über +13% auf 10,50 US$ in die Höhe, in Stuttgart wird das Papier mit 10,61 € sogar mehr als +17% höher gehandelt. Hier entwickelt sich die erwartet starke Dynamik mit Blick auf die angestrebte US-Zulassung. Wir bringen uns schonmal in Stellung für den voraussichtlich zündenden Kursturbo.

Mainz Biomed befindet sich auf dem Weg, mit seinem europaweit ersten gendiagnostischen Darmkrebsvorsorgetest „ColoAlert“ Deutschland, Europa und die USA zu erobern. In den Vereinigten Staaten macht Mainz Biomed der etablierten Exact Sciences (WKN: 590273) Konkurrenz – dem praktisch einzigen Wettbewerber. Exact Sciences kommt auf eine Marktkapitalisierung von 8 Milliarden US$, nachdem der Kurs des US-Unternehmens über die letzten Jahre mehr als +10.000% gestiegen ist. Mainz Biomed möchte sich ebenfalls international als ein führendes Gendiagnostikunternehmen etablieren.

ColoAlert nun offiziell erhältlich in Italien und den Vereinigten Arabischen Emiraten

ColoAlert ist nun auf zwei weiteren großen Märkten offiziell erhältlich: Italien und die Vereinigten Arabischen Emirate. Das hat Mainz zusammen mit seinem Vertriebs- und Laborpartner Dante Genomics am heutigen Dienstagmorgen bekanntgegeben.

Das Vorzeigeprodukt der rheinland-pfälzischen Biotech-Schmiede wird laut Meldung nun in den beiden Regionen über die Datenbank von Dante vermarktet und über regionale Webseiten verkauft. Dante verwaltet hochmoderne Genomsequenzierungslabors in mehreren internationalen Regionen und betreibt eine E-Commerce-Plattform.

Mainz-Vorstandschef Guido Baechler kommentierte:

Dies ist ein wichtiger Meilenstein für das Unternehmen, da es unsere globale Präsenz ausweitet und gleichzeitig den Zugang zu denjenigen ermöglicht, die von unserem innovativen Darmkrebs-Früherkennungstest in diesen zusätzlichen wichtigen internationalen Gebieten profitieren können.

Dante-CEO Andrea Riposati betonte zudem:

Aus unserer Sicht stellt ColoAlert den ersten echten Schritt in Richtung personalisierte Medizin bei Darmkrebs dar, und wir freuen uns, unsere Expertise im Bereich genomischer Daten zu nutzen, um mit Mainz bei der Vermarktung dieses wichtigen Diagnoseinstruments zusammenzuarbeiten.

US-Zulassung im Visier

Seit Juni untersucht Mainz in seiner ColoFuture-Studie das Potenzial, seine neuentwickelten mRNA-Biomarker in ColoAlert zu integrieren, um auch fortgeschrittene Adenome identifizieren zu können – eine Art von präkanzerösen Polypen, die häufig mit Darmkrebs in Verbindung gebracht werden. Die Ergebnisse der klinischen Studie plant der In-Vitro-Diagnostik-Spezialist Anfang 2023 vorzulegen.

Positive ColoFuture-Daten dürften zudem die Chancen auf eine erfolgreiches Zulassungsverfahren in den USA erheblich erhöhen – ein wichtiges strategisches Ziel des Unternehmens. In einer Präsentation veranschaulicht Mainz, welches Marktpotenzial das Unternehmen jenseits des Atlantiks erwartet.

Kursturbo zum Jahresende?

Angesichts des hartnäckigen Biotech-Bärenmarkts hat auch die Mainz-Biomed-Aktie in den vergangenen Monaten abgebaut – trotz der vielen Fortschritte bei der ColoAlert-Vermarktung und -Weiterentwicklung. Jetzt hat das Unternehmen schon wieder die kommerzielle Reichweite seines Vorzeigeprodukts erweitert und die Anleger damit offenbar wachgerüttelt. Mit dem heutigen Kurssprung steht die Aktie nun auf etwa dem gleichen Niveau wie zu Beginn des Jahres und schlägt sich damit sehr gut im Branchenvergleich. Zur Einordnung: Die Exact-Sciences-Aktie rutschte seit Jahresbeginn um über -43% ab.

Zum Jahresende hin könnte der Titel des Darmkrebsvorsorge-Spezialisten womöglich endgültig wieder den Kursturbo zünden, wenn sich der Newsflow hinsichtlich ColoFuture und einer US-Zulassungsstudie verdichtet.

Spätestens wenn Mainz mit weiteren positiven Studiendaten glänzt, regulatorische Fortschritte auf dem chancenreichen US-Markt erzielt oder aber einen starken Partner für die Zulassungsstudie gewinnt, dürfte bei dem Papier der Deckel abfliegen.

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Interessenkonflikt: Autor, Herausgeber und Mitarbeiter halten zum Zeitpunkt der Veröffentlichung Aktien und Aktienoptionen des besprochenen Unternehmens und haben die Absicht, diese je nach Marktsituation – auch kurzfristig – zu veräußern bzw. Optionen auszuüben und könnten dabei insbesondere von erhöhter Handelsliquidität profitieren. Somit besteht konkret und eindeutig ein Interessenkonflikt. Darüber hinaus besteht dieser Interessenkonflikt in besonderem Maße für die Geschäftsführer der bull markets media GmbH, die beide persönlich signifikante Positionen in Aktien und Warrants des Unternehmens halten.

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