Matterport-Aktie: Nach dem Kurssprung noch zuschlagen?
Die Aktie des US-Unternehmens Matterport (WKN:456789) hat binnen einer Woche um mehr als +17% zugelegt. Anleger honorieren offensichtlich die jüngst vorgelegten Geschäftszahlen. Hat der Titel Potenzial für weitere Kursgewinne?
ℹ️ Matterport vorgestellt
Matterport hat seinen Hauptsitz in Kalifornien und unterhält Niederlassungen in San Francisco, Chicago, Kansas, London und Singapur. Das Unternehmen produziert und verkauft 360 Grad-Kameras und Software, um Gebäude zu visualisieren bzw. digitalisieren. Millionen von Gebäuden in mehr als 177 Ländern wurden in digitale Matterport-Zwillinge umgewandelt, um jeden Teil des Gebäudelebenszyklus von der Planung, dem Bau und dem Betrieb bis hin zur Dokumentation, Bewertung und Vermarktung zu verfolgen. Das Unternehmen ist momentan an der Börse rund 738 Millionen US$ wert.
Mehr Abonnenten, mehr Umsatz
Laut der vor wenigen Tagen vorgelegten Quartalszahlen sind die Abonnement-Einnahmen im Jahresvergleich um 20% auf den Rekordwert von 22,9 Millionen US$ gestiegen. Das unterstreicht das wachsende Vertrauen in die Plattform. Somit macht Matterport einen weiteren Schritt zur Senkung der Betriebskosten und letztlich zur Steigerung der Produktivität. Zudem ist die Gesamtzahl der Abonnenten im Jahresvergleich um 35% auf 887.000 gestiegen.
JD Fay, Finanzvorstand von Matterport, kommentierte:
Ich freue mich, herausragende Ergebnisse für das dritte Quartal bekannt geben zu können, bei denen sowohl der Umsatz als auch der Verlust pro Aktie über dem oberen Ende der Prognose liegen. Der Gesamtumsatz des Quartals stieg auf 40,6 Millionen US$, angetrieben durch die starke Nachfrage von Unternehmen und KMU. Dieses starke Quartal in Bezug auf Umsatz und Ergebnis bestätigt, dass wir fest auf unserem beschleunigten Weg zur Profitabilität sind, den wir im nächsten Jahr weiterhin zuversichtlich erreichen werden.
Zusammenarbeit mit Procore
Mitte September 2023 gab Matterport eine spannende Zusammenarbeit mit Procore Technologies (internationale Baumanagementsoftware) bekannt. Diese Partnerschaft erweitert das Ökosystem von Matterport für Design- und Baumanagement-Softwaredienste. Zusätzlich können Procore-Benutzer direkt in den 3D-Digitalzwillingen von Matterport Funktionen wie Informationsanfragen, Beobachtungen und Koordinationsprobleme nutzen.
Das schafft ein visuelles Aufzeichnungssystem für Standortbedingungen, das jeder am Projekt bearbeiten kann. Ein beeindruckender Fortschritt im Baumanagement, welcher stark zur Umsatzsteigerung beitragen konnte.
Fazit: Small Cap mit Zukunftschancen
In den vergangenen Tagen konnten sich Aktionäre über einen zweistelligen Kursgewinn freuen. Der Absturz seit Mitte Juli scheint langsam verkraftet und die Aktie nach einer Bodenbildung wieder auf dem Weg nach oben.
Interessant ist der Small Cap, weil es gelingt, ständig neue Partnerschaften zu schließen. Außerdem entwickelt sich Matterhorn in der Baubranche vorbildlich weiter und kompensiert, dass der Immobilien-Sektor in Krisenzeiten nur wenige Aufträge abwirft. So kann das Unternehmen auch seinen Geschäftsbereich vergrößern und sich auf den Weg der Profitabilität begeben.
Ich finde die Aktie und das Unternehmen grundsätzlich sehr interessant. Kaufen würde ich das Papier aktuell nach dem Kurssprung nicht, sondern zunächst weiterhin auf meiner Watchliste behalten.
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