MBB: Die goldenen Quartale sind (vorerst) Geschichte

07.10.19

Die Entwicklung bei Aumann (WKN: A2DAM0) ist eng verquickt mit der der Muttergesellschaft MBB SE - das wird am Kursverlauf sichtbar. Parallel zur Aumann-Aktie bewegt sich das MBB-Papier (WKN: A0ETBQ) seit geraumer Zeit steil nach unten. Der Autozulieferer hatte die "Abkühlung des Automobilmarktes im Verlauf des ersten Halbjahres zunehmend zu spüren bekommen", so MBB. 

Der am 23. August vorgelegte Halbjahresbericht weist für den MBB-Konzern einen Umsatz in Höhe von 251,4 Millionen Euro aus - 4,6% mehr als noch im Vorjahreszeitraum. Das EBIT ging um knapp ein Fünftel zurück auf 16,3 Millionen Euro. Damit lässt die Wachstumsdynamik spürbar nach.

Übernahmen in trockenen Tüchern

Die Beteiligungsgesellschaft setzt weiter auf ihre Akquisitions-Strategie. Die 100 Millionen Euro umsatzstarke und auf EBITDA-Niveau profitable Friedrick Vorwerk-Gruppe sowie der hochprofitable IT-Sicherheitsplayer ISL gehören zu den neuesten Akquisitionen.

Interessant: Noch im April zahlte der MBB-Konzern ausgewählten Aktionären im Rahmen eines Rückkaufangebots - immerhin handelte es sich dabei um knapp 10% der ausstehenden Aktien - einen Preis von 96 Euro pro Anteilsschein.

Zugehörige Kategorien: Finanznachrichten