MBB: Vorwerk top, Aumann so lala

Manuel
16.11.20

Die mittelständische Industrieholding MBB SE (WKN: A0ETBQ) gehört zu den börsennotierten Unternehmen, die kürzlich ihre Geschäftszahlen vorlegten. Die Papiere starten in die Woche mit einem Kursgewinn um +5,33% auf 94,80 Euro.

In den ersten neun Monaten konnte MBB trotz erheblicher Umsatzeinbußen bei seiner einstigen Mehrheitsbeteiligung Aumann die konsolidierten Erlöse insgesamt um 25 Prozent auf 511 Millionen Euro steigern.

Die im Rahmen der Buy-and-Build-Strategie akquirierte Friedrich-Vorwerk-Gruppe zeigt sich für die erfreuliche Geschäftsentwicklung im Segment "Service & Infrastructure" verantwortlich, das einen Umsatz von 278 Millionen Euro ausweist. Nach Angaben von MBB resultiere das hohe Wachstum von Friedrich Vorwerk aus „hohen Investitionen im Zuge der Energiewende“.

E-Mobilitäts-Tochter Aumann mit 38 Prozent weniger Umsatz nach neun Monaten  

Dem einstigen Elektromobilitäts-Wachstumswunder wurden durch die Corona-Pandemie und davor durch die träge globale Autoindustrie die Flügel gestutzt. Da Aumann aber bilanziell und speziell liquiditätsseitig gut abgesichert ist, kann nun wieder zukünftiges Wachstum antizipiert werden. Der Maschinenbauer legte am Freitag selbst Zahlen vor, die trotz aller Probleme auf eine komfortable Liquiditätslage schließen lassen.

Friedrich Vorwerk bald an der Börse?

Wie MBB heute mitteilte, prüfe man für die profitabel wachsende Friedrich Vorwerk „mögliche Wachstumsoptionen“, darunter explizit einen Börsengang. Sammelt MBB also bald Investorengelder ein, um neues Wachstum zu erschließen? Der Markt scheint sich jedenfalls mit den potenziellen IPO-Plänen wie auch den Quartalszahlen anfreunden zu können.

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