Meta-Aktie: Einstieg in den KI-Markt?
Die Meta-Aktie (WKN: A1JWVX) notiert heute Morgen 1,6% höher bei 170,93 US$. Grund dafür ist ein Facebook-Beitrag von Firmenchef Mark Zuckerberg vom Wochenende, nach dem Meta nun wohl ebenfalls in das KI-Geschäft einsteigen will. Kann das zum Treiber für die Aktie werden?
Meta Plattform Inc., kurz Meta, ist aus dem Facebook-Konzern hervorgegangen. Gegenstand des Unternehmens ist das Betreiben von sozialen Plattformen, mittels derer sich Nutzer austauschen können. Nachdem die Werbeeinnahmen in diesem Geschäft rückläufig waren, wurde der Konzern in Meta umgewandelt. Neben den bisherigen Plattformen wie Facebook oder WhatsApp liegt der zukünftige Schwerpunkt im Aufbau des Metaversums. Der Hauptsitz des Konzerns befindet sich im Menlo Park in Kalifornien. Die Marktkapitalisierung beträgt rund 401,5 Milliarden US$.
Die Meta-KI
Künstliche Intelligenz ist seit dem Investment von Microsoft in ChatGPT ein echtes Hype-Thema an der Börse. Und nun scheint auch Meta zusammen mit CEO Mark Zuckerberg auf diesen Trend aufspringen zu wollen. Wie der Gründer des Internet-Konzerns in einem Beitrag auf seiner eigenen Plattform am Sonntag schrieb, will man jetzt auch in diesem Bereich tätig werden.
Konkret soll dies mithilfe des hauseigenen KI-Sprachmodells LLaMA passieren, welches als Grundlage für den Meta-Chatbot dienen soll. Dieses soll vor allem Forscher bei ihrer Arbeit unterstützen, hat in den sozialen Netzwerken des Unternehmens aber noch keinen Praxistest hinter sich.
Viel neue Fantasie
Die Fantasie, die dieser Schritt von Meta auslöst, ist allerdings sehr groß. Ein Blick auf die Erfolge von ChatGPT verrät, womit man bei einem erfolgreichen Launch rechnen kann. So hat das Produkt des Start-ups, in das Microsoft 10 Milliarden US$ investiert hat, nun bereits die magische Marke von 100 Millionen Nutzern geknackt, obwohl das Produkt erst seit Ende des vergangenen Jahres am Markt ist.
Sollte Meta hier wirklich erfolgreich sein und mit Microsoft oder Alphabet um die Spitze kämpfen, winkt hier eine neue große Einnahmequelle. Dass dies allerdings noch seine Zeit dauern wird, zeigen nicht nur die häufigen Probleme mit ChatGPT oder dem Konkurrenzprodukt Bart. Deswegen sollten Anleger hier keineswegs dem Hype erliegen und aus FOMO kaufen.
Meta: Auch ohne KI interessant
Denn Meta ist zweifelsfrei eine interessante Aktie, auch ohne KI. Zwar hängt das Unternehmen stark am Werbemarkt, doch die neuen Initiativen wie der „blauer Haken“ und der Zugang zu China könnten einige Barrieren frei sprengen.
Zwar gibt es immer noch Zuckerbergs Investitionen ins Metaversum, doch die letzten Quartalszahlen zeigen, dass selbst der CEO des Unternehmens Einsicht zeigen kann. Meta könnte deswegen in einem sich vielleicht etwas auflockernden wirtschaftlichen Umfeld zu den Gewinneraktien gehören, wobei der KI-Hype hier nur einen netten Nebeneffekt darstellt.
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