Meta Platforms-Aktie: Neues bei VR und KI
Nach ihrem gewaltigen Kurssturz im vergangenen Jahr hat die Meta Platforms-Aktie (WKN: A1JWVX) 2023 fast alle Kursverluste wieder aufgeholt. Seit Jahresbeginn summieren sich die Kursgewinne der Facebook-Mutter auf über +140%. Werden diese Produkte das Papier zurück auf ein neues Allzeithoch bringen?
ℹ️ Meta Platforms vorgestellt
Meta Platforms (ehemals Facebook) ist ein US-Technologieunternehmen und Mutterkonzern der weltweit größten sozialen Netzwerke Facebook und Instagram. Darüber hinaus gehören auch die Instant-Messaging-Apps WhatsApp und Messenger sowie der Virtual-Reality-Gerätehersteller Meta Quest zu Meta Platforms. Der Konzern hat seinen Sitz im kalifornischen Menlo Park und ist sowohl Mitglied des Nasdaq 100 auch als des S&P 500 Index. Mit einer Marktkapitalisierung von 766 Milliarden US$ liegt Meta Platforms gegenwärtig auf Platz 8 der wertvollsten Unternehmen der Welt.
Zwei wichtige Ankündigungen
Am Mittwoch machte Meta-Boss Mark Zuckerberg zwei wichtige Ankündigungen auf Metas Entwicklerkonferenz Connect: Das Headset Quest 3 und Neuerungen in Sachen künstlicher Intelligenz. Doch der Reihe nach.
In wenigen Tagen wird Meta sein neues Virtual-Reality-Headset Quest 3 auf den Markt bringen. Die Quest 3 tritt die Nachfolge der Quest 2 an, dem mit Abstand meistverkauften VR-Headset aller Zeiten.
Das neue Headset filmt mit Kameras den Raum und produziert daraus ein dreidimensionales Bild. Nutzer können dann digitale Objekte in die reale Umgebung einbetten, beispielsweise Fotos.
Der Preis der Quest 3 wird bei 499 US$ starten und damit deutlich über dem Preis seines Vorgängermodells liegen. Verglichen mit den 3.500 US$, die Nutzer im kommenden Jahr für Apples Vision Pro Brille auf den Tisch legen müssen, ist das Meta-Headset aber immer noch ein Schnäppchen.
Neben dem Thema virtuelle Realität gibt Meta Platforms auch in Sachen künstliche Intelligenz Gas. Zuckerberg stellte auf der Entwicklerkonferenz eine Software vor, die Bilder aus Textvorgaben generieren kann. Zudem will Meta seine Nutzer künftig mit KI-Bots interagieren lassen, die auf verschiedene Themenbereiche spezialisiert sind.
Knapp unter dem Jahreshoch
Nachdem die Meta Platforms-Aktie Ende Juli ein neues Jahreshoch aufgestellt hat, ist sie in einen Seitwärtstrend übergegangen. Gegenwärtig notiert der Titel rund 8% unter dem Hoch. Ein Abwärtstrend zeichnet sich momentan jedoch nicht ab.
Wenig beeindruckte Anleger
Die Börse zeigte sich wenig beeindruckt von den Ankündigungen Zuckerbergs. Die Meta Platforms-Aktie ging am Mittwoch fast unverändert aus dem US-Handel.
Anleger gehen wahrscheinlich davon aus, dass auch die Quest 3 Brille ein Erfolg wird und Meta in puncto KI sowieso zu den führenden Anbietern auf dem Markt gehört.
Ich empfehle die Meta Platforms-Aktie weiterhin zum Kauf. Das Unternehmen wird meiner Meinung nach in den beiden Zukunftsbereichen virtuelle Realität und künstliche Intelligenz ganz vorne mitmischen.
Mit einem aktuellen Kurs-Gewinn-Verhältnis von 34 ist die Aktie ein klein wenig höher bewertet als die Apple-Aktie. Für mich ist dieser Bewertungsaufschlag angesichts der ausgezeichneten Perspektiven von Meta jedoch gerechtfertigt.
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Interessenkonflikt: Der Autor hält Aktien des besprochenen Unternehmens Meta Platforms. Somit besteht konkret und eindeutig ein Interessenkonflikt. Der Autor beabsichtigt, die Aktien – je nach Marktsituation auch kurzfristig – zu kaufen oder zu veräußern und könnte dabei von erhöhter Handelsliquidität profitieren.