Microsoft & Activision: Das ist jetzt zu tun

Der Deal zwischen Microsoft (WKN: 870747) und Activision Blizzard (WKN: A0Q4K4) kommt anscheinend immer mehr zu einem Ende. Nach langem Hin und Her wird für Anleger das Licht am Ende des Tunnels immer heller.

stock.adobe.com/Andreas Prott

Microsoft vorgestellt
Microsoft gehört zu den größten Unternehmen der Welt und wurde einst mit Windows und den Office-Produkten zum Software-Gigant. Inzwischen steht das Unternehmen durch die X-Box und Minecraft auch fest im Gaming Sektor. Activision hingegen ist einer der größten Spieleentwickler weltweit und besonders bekannt für das Ego-Shooter-Spiel Call of Duty.

Positive Signale aus UK

Am Montag ging es für die Aktie für Activision Blizzard ein weiteres Mal deutlich (+4%) nach oben, da inzwischen auch eine Einigung in Großbritannien immer deutlicher zu werden scheint. So vertagte das Gericht die Verhandlung zwischen der Wettbewerbsbehörde und Microsoft, da sich beide Parteien wohl aktuell in einer Verhandlung miteinander befinden. Ein Sprecher des Tech-Konzerns sagte dabei gegenüber der Plattform Seeking Alpha:

Wir sind dankbar, dass das britische Wettbewerbsberufungsgericht unter Auflagen zugestimmt hat, das formelle Berufungsverfahren vorbehaltlich zusätzlicher Informationen auszusetzen. Wie wir bereits gesagt haben, überlegen wir, wie die Transaktion geändert werden könnte, um den Bedenken der CMA Rechnung zu tragen.

Microsoft könnte noch einiges aufgeben

Genau im letzten Satz des Sprechers liegt aber auch der aktuelle Knackpunkt und eine große Befürchtung von Aktionären. So könnte Microsoft vor allem seine Cloud-Gaming Rechte in Großbritannien verkaufen, berichtet zumindest die Nachrichtenagentur Bloomberg.

Allerdings sorgen sich einige Anleger, dass Microsoft gegenüber der Aufsichtsbehörde zu große Zugeständnisse machen könnte, um den Deal endlich über die Bühne zu bekommen.

Activision-Story kommt zu ihrem Ende

Aber unabhängig davon kommt die Übernahme-Geschichte von Activision Blizzard nun langsam zu einem Ende, während sich der Kurs immer deutlicher an den Übernahmepreis von 95 US$ anschmiegt.

Dabei empfiehlt es sich nun vermutlich für Anleger wieder einmal Warren Buffett zu folgen. Dieser hat nämlich laut einigen Berichten von CNBC & Co. große Teile seiner Position verkauft, nachdem er zuvor stets an eine Übernahme geglaubt hatte.

Die Ursache dafür ist, dass aktuell bei Activision das Risiko die Chancen überwiegt und es noch länger dauern könnte, bevor Anleger die 95 US$ von Microsoft überwiesen bekommen, was unter dem Strich Opportunitätskosten bedeutet.

💬 Microsoft-Aktie: Jetzt diskutieren!
Hochwertige Diskussionen und echte Informationsvorsprünge: Profitiere ebenso wie Tausende andere Anleger von unserem einzigartigen Live Chat, dem Aktien-Forum der neuen Generation.
Zugehörige Kategorien: Internet & Konsum Technologie