MicroStrategy-Aktie: Es kann weiter gekauft werden

Das Software-Unternehmen MicroStrategy kauft massiv Bitcoin ein und ist damit zum Highflyer des Jahres 2024 geworden. Doch die Party könnte noch nicht vorbei sein.

Kapitalerhöhung wurde genehmigt

MicroStrategy ist inzwischen dafür bekannt, via Kapitalerhöhungen und Wandelanleihen Bitcoin zu kaufen. Doch damit dies so weitergehen kann, mussten kürzlich die Aktionäre zustimmen. Wie Bloomberg berichtet, votierten die Anteilseigner dabei tatsächlich mit einem Ja und machten den Weg frei, noch weitere Aktien ausgeben zu wollen.

Konkret soll die Zahl der Stammaktien der Klasse A um das 30-Fache erhöht werden, von 330 Millionen auf 10,3 Milliarden. Darüber hinaus wird voraussichtlich die Menge der sich im Umlauf befindlichen Vorzugsaktien von 5 Millionen auf rund eine Milliarde steigen. Dadurch beabsichtigt MicroStrategy im Rahmen seines 21/21 Planes sicherzustellen, dass bis 2027 21 Milliarden US$ an Eigenkapital in Bitcoin investiert werden.

Bitcoin erreicht neues Allzeithoch

Ausgezahlt hat sich das Vorhaben für das Unternehmen von CEO Michael Saylor bisher allemal und nicht zuletzt in den vergangenen Tagen. Denn kürzlich schaffte es der Bitcoin tatsächlich, im Rahmen der Amtseinführung von Donald Trump auf ein neues Allzeithoch bei 109.000 US$ auszubrechen.

Nun prognostizieren viele charttechnische Analysten weitere Anstiegsversuche bis zum Widerstand bei 114.000 US$.

Aktie jetzt interessant

Dementsprechend bin ich kurzfristig optimistisch, was die Aktien von MicroStrategy angeht. Der steigende Bitcoin-Preis dürfte dem Unternehmen und seiner Kursentwicklung zugutekommen. Zudem sind die Aussichten für die Kryptowährung durch die aktuell beginnende Präsidentschaft von Donald Trump sowie seine kommunizierten Pläne exzellent.

Ob man allerdings in MicroStrategy, ob kurz- oder langfristig, investieren sollte, hängt von der eigenen Risikopräferenz ab. Denn letztlich ist das Unternehmen nicht mehr als eine gehebelte Wette auf den weiteren Kursverlauf des Bitcoins, die im schlimmsten Fall im Totalverlust enden kann.

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