NanoRepro: Zuverlässig auch bei Omikron?

12.01.22

Die Kurskapriolen der NanoRepro-Aktie (WKN: 657710) im vergangenen Frühjahr weckten Erinnerungen an den Hype um das Meme-Papier GameStop. Im Spätsommer hat sich der Titel jedoch stabilisiert, die Zuverlässigkeit der Corona-Schnelltests war weltweit anerkannt. Die derzeit vorherrschende Omikron-Variante ist jedoch in vielerlei Hinsicht anders als frühere Virusmutationen. Sind die Schnelltests des Hessener Biotechs auch bei der neuen Corona-Abwandlung zuverlässig? Der Diagnostik-Spezialist ließ sich nun bei seinen klinischen Studien in die Karten schauen.

Die NanoRepro AG mit Sitz in Marburg hat über 25 verschiedene Schnelltests im Portfolio, darunter HIV-, Darmkrebsvorsorge-, Schwangerschafts-, Fruchtbarkeitsbestimmungs- sowie unterschiedliche Allergie-Tests. In erster Linie ist das Unternehmen jedoch bekannt für die Herstellung von Corona-Antigen-Schelltests – und hat damit eine echten Volltreffer gelandet.

Hohe Nachfrage nach NanoRepro-Schnelltests

Als die Nachfrage nach den Schnelltests im vergangenen Frühjahr im Umfeld möglicher Lockerungsmaßnahmen sprunghaft angestiegen ist, stapelten sich bei NanoRepro plötzlich Millionenaufträge.

In der Nebenwerte-Szene machten schnell Umsatzfantasien im Milliardenbereich die Runde. Innerhalb von einem Monat kletterte die Aktie bis zum März-Hoch beinahe senkrecht über +500%. Im Sommer gingen die Zugewinne zwar größtenteils wieder verloren; auf Jahressicht konnte das Papier dennoch verdoppeln.

In Partnerschaft mit der Viromed-Gruppe vertreibt das Unternehmen nun die Schnelltests landesweit an Tausende von Krankenhäuser, Altenheime, Apotheken und Arztpraxen und ist außerdem Hauptlieferant in vielen Bundesländern, Bundesministerien und DAX-Konzernen.

Die NanoRepro-Produkte gelten als zuverlässig bei der Erkennung der Virusvarianten Alpha, Beta und Delta. Für die Omikron-Variante wird die Sensitivität des Tests derzeit im Rahmen zweier klinischer Studie untersucht.

Ergebnisse der Omikron-Studie Ende Januar

Am Dienstag veröffentlichten die Marburger ein Update zu der Untersuchung. Demnach erwartet der Schnelldiagnostik-Spezialist die endgültigen Ergebnisse beider Studien bereits Ende Januar. Das Unternehmen zeigt sich dabei sehr zuversichtlich, dass sein Schnelltest auch eine Omikron-Infektion zuverlässig erkennt.

Im Fall eines positiven Studienresultats können Anleger damit rechnen, dass die NanoRepro-Aktie einen kräftigen Kurssprung hinlegt. Nachdem das Papier in den letzten 30 Tagen fast -28% eingebüßt hat, besteht allemal Aufwärtspotenzial. Aber Vorsicht: Wer jetzt kauft, sollte auch – wie bei GameStop – gute Nerven haben.

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