Newmont: Übernahme von GT Gold bringt steile Renditen von +357%

Der Goldpreis sucht seinen Boden, während Newmont Mining (WKN: 853823) seinen Expansionskurs fortsetzt. Durch die Übernahme des Explorers GT Gold (WKN: A2DVQM) in Kanadas Goldabbaugebiet Golden Triangle unterstreicht der weltgrößte Goldminenkonzern die Zukunft der Region und löst damit Spekulationen aus.

Letzte Woche habe ich die Aktien von Newmont Mining, den zurzeit dynamischsten Titel unter den Senior-Goldkonzernen, in meinem Youtube-Interview vorgestellt. Die Anleger bei GT Gold freuten sich Mittwoch über die mutige Offerte von Newmont Mining und die Expansionsstrategie.

60% Premium gegenüber den Kursen zum Wochenbeginn

Das in Denver ansässige Bergbauunternehmen sagt, dass man die 85,1 Prozent der Aktien von GT Gold, die man noch nicht besitzt, für jeweils 3,25 CA$ oder etwa 393 Millionen CAD übernehmen wolle. Das Angebot stellt einen +60%-Aufschlag gegenüber dem Schlusskurs am Dienstag bei 2,00 CA$ dar.

Wer die Aktie nach den ersten spektakulären Bohrergebnissen im Herbst 2018 zum damaligen Kursniveau um 0,70 CA$ kaufte, als ich sie in meiner Goldherz Sprechstunde vorstellte, konnte seitdem steile Renditen von +357% erzielen. So schrieb ich im Goldherz Report vom 18. Oktober 2018:

GT Gold hatte zuletzt spektakuläre Bohrresultate für sein Projekt Saddle North veröffentlicht mit einer Bohrkernlänge von 900 Metern mit 0,3 Prozent Kupfer sowie 0,5 Gramm pro Tonne Goldgehalt. Die Geologie sieht weiterhin sehr vielversprechend aus. Darum habe ich den Wert vor einigen Wochen mehrfach im Live Chat als spannende Story erwähnt.

Übernahme mitten im Explorationsstadium

Mich überraschte es, dass Newmont bereit war, ein noch relativ junges Unternehmen auf Basis seiner Goldunzen im Boden zu kaufen, dessen Entdeckung nicht mal vier Jahre zurückliegt. Sonst kaufen Minenkonzerne lieber schubladenfertige Projekte, die sie innerhalb von zwei Jahren in Produktion bringen können.

GT Gold hatte in den letzten drei Jahren ein ergiebiges Kupfer- und Goldvorkommen erschlossen mit über 9 Millionen Goldunzen sowie Kupfer. Die durchschnittlichen Metallgehalte mit rund 0,25 Prozent Kupfer und 0,3 Gramm Gold pro Tonne waren bisher unter der Aufmerksamkeitsschwelle der meisten Anleger und darum dürfte es einige überrascht haben, dass in einem so frühen Stadium schon eine Übernahme erfolgte.

In diesem Frühjahr stand die Veröffentlichung einer ersten Vormachbarkeitsstudie (PEA) auf dem Plan, die Aufschluss über die Wirtschaftlichkeit geben dürfte. Doch besitzt Newmont natürlich die Expertise, um die Wirtschaftlichkeit in diesem Stadium auch selbst einschätzen zu können. National Bank-Analyst Mike Parkin sagt, dass das Projekt zu Newmonts Fähigkeiten in der Entwicklung und dem Betrieb von großen Minen passt, aber das frühe Stadium bedeutet, dass für mehrere Jahre noch keine größeren Investitionen zu erwarten sind.

Was veranlasste Newmont zu einer so frühen Übernahme?

Im letzten Goldzyklus waren die Senior-Minenkonzerne zunächst jahrelang damit beschäftigt ihre Goldabsicherungsgeschäfte aufzulösen, die sie über die Terminmärkte auf Jahre hinaus getätigt hatten. Als sie dann langsam vom Goldpreisanstieg profitierten, waren viele Entwicklerprojekte weit entwickelt und Übernahmen relativ teuer. So wurden insbesondere 2010 und 2011 viele Übernahmen übers Knie gebrochen und schnell mittels Krediten bezahlt.

Es ist also ein Fortschritt, dass Newmont sich nun dazu entschlossen hat, einen Projektentwickler für eine überschaubare Bewertung von rund 30 USD pro Goldunze im Boden zu kaufen. Es dürfte zwar noch mindestens drei Jahre bis zum Produktionsstart dauern, dafür liegt der Übernahmepreis vermutlich bei weniger als der Hälfte dessen, was man sonst bezahlt hätte, wenn man noch ein Jahr gewartet hätte.

Außerdem war bei der Strategie die Fusion mit Goldcorp möglicherweise der entscheidende Faktor. Goldcorp hatte immer schon ein eigenes Entwicklungsprogramm und beteiligte sich sehr früh an Explorationsunternehmen, die Potenzial versprochen haben. Diese Strategie wurde von Analysten häufig kritisiert, weil man sich oft an zu vielen kleinen Projekten beteiligte, die keine Mine wurden.

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GT Gold wurde für fast 400 Millionen CAD übernommen und hatte rund 9 Millionen Goldunzen. Mein neuer Favorit, den ich meinen Lesern letzte Woche präsentiert habe, besitzt ein Goldvorkommen in einem ehemaligen Tagebau mit mehr als 8 Millionen Unzen Gold bei einer Börsenbewertung von zurzeit unter 150 Millionen CAD. Wobei die Goldgehalte dreimal höher sind und das Projekt viel einfacher erreichbar ist.

Für mich gibt es keinen Zweifel, dass dieses Projekt auf der Übernahmeliste der großen Goldkonzerne in den nächsten 12-18 Monaten ganz nach oben rückt.

Es ist eine Aktie, mit der für Sie +338% Kurspotenzial auf Sicht der kommenden 12-18 Monate realistisch ist, wenn das Unternehmen wie GT Gold übernommen wird. Langfristig könnten Sie sogar eine Spitzenrendite von bis zu +1.200% erzielen, wenn das Management die Mine selbst entwickelt, und wenn der Goldpreis wie erwartet auf 2.300 USD pro Unze steigt, erhöht sich das Kurspotenzial auf +1.900%.

Seit letzter Woche ist der Kurs schon etwa +10% angesprungen, aber Sie können hier weiterhin zu höchst attraktiven Kursen in die Aktie investieren.

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