Nordex: Die böse Überraschung kommt vielleicht erst noch

Marc Rendenbach
21.02.19

Nordex (WKN: A0D655) bestätigt heute mit den vorläufigen Zahlen für 2018 seine Prognose. Sowohl der Umsatz von 2,46 Milliarden Euro (Prognose bei 2,4 bis 2,6 Mrd. Euro) wie auch das EBITDA von 102 Millionen Euro und die EBITDA-Marge von 4,1% (Prognose bei 4-5%) liegen innerhalb der vom Unternehmen in Aussicht gestellten Spanne. 

Die Nordex-Aktie fasst Vertrauen und gewinnt im frühen Handel über 8% in einem durchwachsenen Marktumfeld. Die Auftragsbücher sind laut Aussagen von Nordex-CEO Blanco "gut gefüllt", darunter fallen Großprojekte in Schweden mit 475 MW und in Indien mit 300 MW. Insgesamt steht für 2018 ein Auftragseingang in Höhe von 4,75 GW. Das sind 73% mehr wie noch im schwachen vergangenen Jahr.

Leerverkäufer covern? - geprüfte Zahlen am 26. März

Es ist anzunehmen, dass einige Leerverkäufer, die zuletzt auf fallende Kurse setzten, heute ihre leerverkauften Aktienbestände teilweise zurückkaufen und somit einen Teil zum kräftigen Kursanstieg beitragen. Noch am Dienstag hatte beispielweise JPMorgan seinen Shortbestand von 0,67 auf 0,97% erhöht.

Laut Aussagen von Nordex-Chef Blanco stoßen die neuen Turbinen auf "positive Kundenresonanz". Mehr Einzelheiten zu den neuen Turbinen erfahren Sie hier.

Von steigender Bedeutung sind bei Nordex zudem die Cashflow-Zahlen, also die Beträge, die dem Unternehmen tatsächlich zugeflossen und von diesem abgeflossen sind. Diese wurden heute nicht publiziert. Bisher ist nur bekannt, dass Nordex 2018 insgesamt 113 Millionen Euro investierte. Am 26. März legt der Windturbinenhersteller sein vollständiges Zahlenwerk vor mitsamt Prognose für 2019.

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