Nordex: Immer mehr Hiobsbotschaften
Nordex (WKN: A0D655) warnt in seinen gerade vorgelegten Neun-Monats-Zahlen vor den Folgen der Preistendenzen am Rohstoffmarkt für sein operatives Ergebnis und korrigiert seine Prognose für das Jahr 2021 nach unten. Das passt ins Bild der Negativentwicklungen. Wie sollten Anleger auf den Gegenwind reagieren?
Nordex entwickelt und produziert Onshore-Windenergieanlagen, also Turbinen an Land. Insgesamt wurden 28 Gigawatt Leistung installiert. Nordex ist Teil des RENIXX-Index, der die 30 weltweit führenden börsengelisteten Unternehmen aus dem Bereich Erneuerbare Energien enthält.
Margen halten Preisdruck nicht Stand
Gemäß den von Nordex am Montag veröffentlichten Neun-Monats-Zahlen erwirtschaftete der Turbinenhersteller im Zeitraum einen Umsatz von 4 Milliarden €. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) belief sich auf 100,7 Millionen € oder einer EBITDA-Marge von 2,5%.
Als Konsequenz unerwarteter Kostensteigerungen aufgrund der Volatilität in den Rohstoff- und Logistikmärkten wird für das ganze Jahr ein EBITDA von rund 1% des Umsatzes erwartet. Die Schätzung wurde also korrigiert, denn zuvor waren 4,0 bis 5,5% angegeben worden.
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Nordex-Papier jetzt langweilig
Zuvor hatte die Vestas-Prognose Aktien von Turbinenherstellern den Wind aus den Segeln genommen (wir berichteten). Am 15. November veröffentlicht Nordex seinen Quartalsfinanzbericht.
Primär interessiert Anleger in einer Phase des Schwindens der Ertragsfähigkeit die Anleihesituation. Diese stapeln sich bei Nordex in den Büchern. Die Nordex-Aktie dürfte ohne Impulse in einer Seitwärtsrange von 13 bis 15 € handeln.
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